Neues_Stellingen
Rathaus_Stellingen.jpg
Das Stellinger Rathaus vom Basselweg aus
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1347 wird Stellingen Urkundlich erstmals in den Eppendorfer Kirchenbüchern erwähnt. Am 1.7.1927 wird Stellingen-Langenfelde und Eidelstedt zwangsweise nach Altona eingemeindet und am 1.4.1937 mit dem Groß-Hamburggesetz zusammen mit Altona ein Teil Hamburgs.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde Stellingen durch die Kieler Straße, die Koppelstraße, den Sportplatzring und Volksparkstraße zerteilt. Die Eisenbahn, die S-Bahn und die Güterumgehungsbahn taten das übrige. Schließlich wurde 1964 die Streckenführung der A7 zwischen Harburg und Eidelstedt quer durch Stellingen vom Hamburger Senat beschlossen und bis 1975 mit der Einweihung des neuen Elbtunnels gebaut.

Seitdem steigt ständig der Verkehr auf allen Straßen und Schienen und das mehrfach geteilte Stellingen wurde zu einem Durchgangsort. Zusätzlich wird der Fluglärm immer lauter. Stellingen liegt genau in der Einflugschneise des Flughafens Fuhlsbüttel. Nach so „verkehrsgünstigen“ Stadtteilen wie Stellingen kann man in Hamburg lange suchen.

Es reichte trotzdem noch nicht !

Laut dem Bundesverkehrswegeplan von 2003 soll die A7 im vordringlichem Bedarf verbreitert werden. Wenn nicht mehr genügend Raum dafür vorhanden ist, wird der notwendigen Platz einfach von Stellinger Anwohnern genommen.

Jetzt hatte die EU ein Einsehen mit den lärmgeplagten Bürgern. Die A7, die in Stellingen von 6 auf 10 Fahrstreifen verbreitert werden soll (nicht nur auf 8, wie offiziell immer verkündet wird), kann hier nur mit einem Deckel für den Lärmschutz der Anwohner, ausgebaut werden. Ohne Deckel kann der Lärmschutz nicht gewährleistet werden.

Ohne Deckel also auch kein Ausbau und keine Verbreiterung der A7 und weiter die zunehmenden täglichen Staus auf der Autobahn.


Auch ein neues Stellinger Zentrum ist seit einiger Zeit im Gespräch. Zusammen mit dem Stellinger A7 Deckel und einigen anderen Neuerungen gibt es hier in einigen Jahren wahrscheinlich ein ganz anderes, neues und noch verkehrsgünstigeres Stellingen. Und nicht nur der Verkehr wächst in Stellingen, die Zahl der Stellinger Einwohner wächst ebenfalls wie kaum anderswo in Hamburg. Am 31. Dezember wohnten 24.o77 Einwohner hier und es sollen noch mehr werden, erheblich mehr! Stellingen wurde im Bezirk Eimsbüttel zur Urbanisierungszone erklärt, was erhebliche Veränderungen mit Verdichtung der Bebauung bedeutet. Die letzte große Freifläche im Bezirk Eimsbüttel, die Sportplätze am Sportplatzring, werden als „Neue Mitte Stellingen“ überplant (Bebauungsplan-Entwurf Stellingen 62). Es wird aber kein Zentrum für ganz Stellingen, sondern im Zentrum Stellingens wird ein neues Wohnviertel mit ca. 600 neuen Wohnungen geplant!

Da ich in Stellingen direkt neben der Autobahn wohne und die A7 und der StelliDeckel zukünftig in meinem Garten gebaut werden soll, einige mir sogar das ganze Grundstück wegnehmen wollten, bin ich mehr als die meisten anderen von den Neuerungen betroffen! Das ist der Grund, mich mit dieser Internetseite öffentlich zu Wort zu melden. Aus diesen Gründen bin ich gespannt auf das
„Neue Stellingen“.


Darum auch diese Internetseite:

" N e u e s   S t e l l i n g e n "
Die umfangreichste Internetseite im Internet über Stellingen aus Stellingen. Ebenfalls gibt es hier die umfangreichste Liste von Presseartikeln über den A7-Bau von 1964 bis heute.

Stellingen in seinen Grenzen auf einer Karte von OpenStreetMap:

www.openstreetmap.org/relation/181007


Ortsschild von Stellingen
Das Ortsschild von Stellingen
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Die Bürgersprechstunde der DEGES zum A7-Ausbau in Stellingen, Schnelsen und der Langenfelder Brücke 
finden derzeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt
Lampe 1
Lampe 2
Bei Fragen und Anliegen bitte eine E-Mail schicken

Die E-Mail Adresse ist:
 ausbauA7@bwvi.hamburg.de

Weitere Termine und Veranstaltungen:
www.hamburg.de/fernstrassen/termine/
Stellinger Termine:  Termine In Stellingen
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Die Behelfsbrücke im Verlauf des Wördemanns Wegs über die A7

Die Brücke des Wördemanns Wegs über die Autobahn A7 war für den Ausbau der Autobahn auf hier 10 Fahrstreifen + 2 Standstreifen zu kurz und musste abgerissen werden. Außerdem wird hier der Stellinger Deckel gebaut über den zukünftig der Wördemanns Weg führen soll. Während der 4 Jahre langen Bauzeit wird der Verkehr über eine einspurige Behelfsbrücke neben der alten Brücke über die Autobahn geführt. Die Vorarbeiten dafür laufen seit März 2016.

Vom 9. September 13:00 Uhr bis zum 13. September um 5:00 Uhr wurde die Autobahn A7 voll gesperrt. Die Brücke wurde abgerissen und durch die Behelfsbrücke ersetzt.

Da die Behelfsbrücke über der A7 1 - 2 Meter höher als die Straße ist, wurde der zusätzliche Bau von Rampen notwendig, die von den Straßen auf die Brücke führen. Leider war die Behelfsbrücke nicht in dem Zustand, der im Planfeststellungsbeschluss gefordert wird. Es hat ein 3/4 Jahr gedauert, bis nach etlichen Beschwerden bei Behörden, Polizei und DEGES der Gehweg von anfangs 1,30 m auf die im Plan vorgesehene Breite verbreitert wurde. Ebenso war die geforderte stabile Abgrenzung zwischen Gehweg und Fahrbahn erst nur eine wacklige Baustellenabsperrung aus Kunststoff. Erst im Juni 2017 entsprach die Brücke selbst dem Plan. Ebenso wurde erst Anfang 2017 eine Beleuchtung in der Mitte der Brücke installiert, die bis dahin Nachts im vollständigen Dunkel lag.

Leider bestehen auch weiterhin Probleme: Die Brücke befindet sich im Verlauf der Veloroute 2, was in der Verkehrsführung keine Berücksichtigung findet! An beiden Enden der Brücke wäre auf den Rampen Platz für extra Fahrradstreifen, die aber fehlen! Deswegen fahren über 1000 Radfahrer täglich verbotenerweise auf dem Gehweg über die Brücke. Oft werden die Fußgänger von den Radfahrern beschimpft, Bedrängt und genötigt, wenn sie nicht schnell genug den Radfahrern aus dem Weg springen! Bei mehrfache Gesprächen mit der Polizei und der DEGES wurde dieser Tatbestand von ihnen bestätigt, geschehen ist diesbezüglich aber nichts.

Nachdem die planmäßige Breite von 2 Metern Gehweg im Juni 2017 hergestellt war, wurde sogar das Radfahren in einer Richtung erlaubt. (Im Planfeststellungsbeschluss steht eindeutig: Gehweg für Fußgänger und Radfahrer sollen auf der Straße fahren) In der Gegenrichtung ist es immer noch verboten, aber kein Radfahrer beachtet das Verbot. Wegen des breiteren Weges wird zudem schneller gefahren, für Fußgänger noch gefährlicher. Zudem bestehen an beiden Enden der Brücke durch den abknickenden Gehweg, die provisorischen Lärmschutzwände und den breiten Stahlträgern der Brücke starke Sichtbehinderungen. Der Bremsweg vor unerwarteten Hindernissen und Gegenverkehr beträgt nur wenige Meter, zu wenig zum Bremsen!

Laut Aussage einiger Polizisten braucht man nichts tun, da „NOCH NICHTS“ passiert sei?! Was muss denn passieren, bis auch Radfahrer die Vorschriften wie verbotenes Fahren auf Gehwegen beachten? Bedeutet die Aussage der Polizisten, alle brauchen die Verkehrsvorschriften nicht zu beachten, solange nichts passiert? Zum Beispiel bei roter Ampel halten, vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen, Park- und Halteverbot (z.B. auf Radwegen!)  oder anderes???

Oder brauchen nur Radfahrer keine Verkehrsvorschriften zu beachten und brauchen keine Rücksicht auf Fußgänger zu nehmen???

Seit einem Jahr herrscht auf der Behelfsbrücke mit Wissen von Polizei und Behörden ein „RECHTSFREIER RAUM. Wer sollte sich da wundern, wenn bei solch massiven andauernden Verstößen gegen Verkehrsvorschriften mit Wissen und Duldung der Polizei und Behörden auch anderswo Vorschriften immer weniger beachtet werden und nur als Empfehlung für die Dummen angesehen werden???
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2014 - 2015 wurde die östliche Hälfte der Langenfelder Brücke abgerissen
2015 - 2016 wurde sie neu gebaut

Die Richtungsfahrbahn nach Norden wurde auf die Gegenfahrbahn umgeleitet und die östlichen Brückenhälfte wurde abgerissen. Bis Anfang 2016 war schon fast der ganze neue Unterbau wieder eingeschoben. Nur das letzte Teilstück über dem Binsbarg fehlte noch. Wenn ab März die Lücke gefüllt ist, wird der Oberbau mit der Fahrbahn erstellt. Ende 2016 soll dann der gesamte Verkehr darüber fließen, damit die westliche Hälfte ebenfalls abgerissen und neu gebaut werden kann.

Die seitlichen Teile der Fahrbahn hängen neben dem Hohlkasten an Stahlseilen Stückweise herunter.
Die seitlichen Teile der Fahrbahn hängen neben dem Hohlkasten an Stahlseilen Stückweise herunter.
Seitlich aus der Brücke hängende Stahlseile werden per Hand mit einem Schweißbrenner durchtrennt.
Seitlich aus der Brücke hängende Stahlseile werden per Hand mit einem Schweißbrenner durchtrennt.
Zwei Bagger mit Presslufthämmern auf der Brücke bearbeiten die Brücke von links und rechts.
Zwei Bagger mit Presslufthämmern auf der Brücke bearbeiten die Brücke von links und rechts.
Neben der Brücke, die abgerissen wird, fahren die Eisenbahnzüge unter der Brücke.
Neben der Brücke, die abgerissen wird, fahren die Eisenbahnzüge unter der Brücke.
Nach dem ersten Brückenteil wird der zweite Teil mit den Presslufthämmern zerlegt.
Nach dem ersten Brückenteil wird der zweite Teil mit den Presslufthämmern zerlegt.
Auch das 2. Teilstück ist demontiert und liegt noch auf dem 1. südlichen Pfeiler
Auch das 2. Teilstück ist demontiert und liegt noch auf dem 1. südlichen Pfeiler
Hier einige Bilder, wie die Langenfelder Brücke langsam immer kleiner wird.
Weitere Bilder auf der extra Seite der  Langenfelder Brücke

Die einzelnen Bauschritte im Überblick auf Hamburg.de:
www.hamburg.de/fernstrassen/langenfelder-bruecke-start/

Was pasiert auf der Baustelle der Langenfelder Brücke?
Ein Baustellenreport im Internet, Freitags für die kommende Woche:
www.hamburg.de/fernstrassen/baustellenreport/

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Verkehrsinfos und Meldungen über die Verkehrslage

Durch die jetzt beginnenden Bauarbeiten auf der Koppelstraße, der Kieler Straße, der Autobahn A7 (Ausbau der A7 bis 2024), dem Elbtunnel und über 100 anderen Stellen in Hamburg, beginnt in Hamburg, besonders rund um die A7, das Jahrzehnt der Staus auf allen Straßen. Wer vor der Fahrt sehen will, ob man überhaupt in angemessener Zeit zum Ziel kommen kann, sollte sich vorher über die aktuelle Verkehrslage informieren.

Hier ein paar Möglichkeiten im Internet:

Aktuelle Meldungen für Hamburgs Autobahnen und Bundesstraßen auf www.verkehrsinfo.de
http://www.verkehrsinfo.de/index.php?country=1&bl=257&UIN=

Aktuelle Verkehrslage in Hamburg:
http://www.rp-online.de/app/staumelder/index/hamburg

Verkehrsinfos aus Hamburg und Deutschland
http://www.verkehrsinfos.de/index.php?p=stau&region=HH

Verkehrsmeldungen für Norddeutschland
- Staus, Baustellen und Gefahrenhinweise
www.ndr.de/regional/verkehr/

Aktuelle Staumeldungen Autobahn A7
: Stau, Sperrungen und Baustellen auf der A7
http://stau.info/autobahn/A7

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Planfeststellungsbeschluss für den
A7-Ausbau in Altona am 18. Dezember 2018


Der Planfeststellungsbeschluss im Planfeststellungsverfahren zum A7-Ausbau in Bahrenfeld und Othmarschen wurde am 18. Dezember 2018 festgestellt. Mit diesem Beschluss hat die Planfeststellungsbehörde den Plan genehmigt. Der Beschluss wurde am 4. januar 2019 im Amtlichen Anzeiger Nr. 1 der Stadt Hamburg veröffentlicht.

Der Amtliche Anzeiger im Internet:
www.luewu.de/anzeiger/docs/2523.pdf

Der Planfeststellungsbeschluss wird mit den dazugehörigen Unterlagen und einer Rechtsbehelfbelehrung vom 11. Januar 2019 bis zum 24. Januar 2019 (jeweils einschließlich) im Bezirksamt Hamburg-Altona, im Foyer des Servicezentrums, Jessenstraße 1, 22767 Hamburg während der Dienststunden zur Einsicht ausgelegt. Mit Ende der Auslegung gilt der Beschluss als zugestellt. Ab Zustellung läuft die einmonatige Klagefrist. Klagen sind vor dem Bundesverwaltungsgericht möglich.

Informationen zum Planfeststellungsbeschluss im Internet:
www.hamburg.de/fernstrassen/-planfeststellungsverfahren-altona
www.hamburg.de/bwvi/-planfeststellungsverfahren/a7-altona

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Planfeststellungsbeschluss für den
A7-Ausbau in Stellingen


Es wird viel geredet und diskutiert über den A7-Ausbau, was alles in den nächsten 10 Jahren geschehen soll. Leider wird viel falsches in den Medien verbreitet. Wenn man wirklich etwas erfahren will, sollte man sich selber den Planfeststellungsbeschluss durchlesen.

Im Internet unter:

www.hamburg.de/bwvi/abgeschlossene-planfeststellungsverfahren/2720136/artikel-a7-stellingen/
Ebenfalls findet man auf dieser Behördenseite die Pläne zum A7-Ausbau.
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Nicht, was man glaubt, ist wichtig, sondern was man weiß; man glaubt viel zu viel und weiß viel zu wenig.
nach Bertholt Brecht 10.2.1898 bis 14.8.1956, deutscher Schriftsteller

Informationen für mehr Wissen auf dieser Internetseite oder bei den nachfolgenden externen Links:
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