Neues_Stellingen


Geschichte der Autobahn A7
in Stellingen und Hamburgs Westen



1347  Stellingen wird urkundlich in den Eppendorfer Kirchenbüchern erstmalig erwähnt.

1581  Vor über 400 Jahren wurde der Name Imbe(c)k das erste Mal in der Stellinger Chronik erwähnt. Der Familie gehörte z.B. auch der erste Stellinger Schulhalter an.
 
1830 – 1832 Die Kieler Straße und die heutige Bundesstraße 4 wird als Chaussee zwischen Kiel und Altona gebaut.
 
1882  Der Stellmachermeister Joachim Wördemann wird erster hauptamtlicher Gemeindevorsteher Stellingens. Ihm zu Ehren wurde der Wördemanns Weg benannt
 
7.5.1907 In Stellingen wird Hagenbecks Tierpark eröffnet.
 
1913  Mit dem Bau der Avus in Berlin wird begonnen.

1921 In Berlin wird die Avus fertiggestellt. Es ist eine reine Autostraße, aber keine Autobahn sondern hauptsächlich Renn- und Teststrecke. Avus bedeutet= Automobil- Verkehrs- und Übungsstraße. Sie ist ca. 10 km lang und galt damals als schnellste Rennstrecke weltweit.
 
21.10.1924 Die "Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau (Stufa)" beginnt ihre Tätigkeit. Sie hat die Vision einer durchgehenden, nur von Autos befahrenen Fernstraße. Dies ist das Geburtsdatum des Gedankens der Schaffung reiner Autostraßen - der Autobahn.
 
6.11.1926 In Frankfurt/Main wird der Verein „HAFRABA“e.V. durch Regierungsrat Prof. Robert Otzen (Hannover) gegründet. Das Ziel war die Durchführung aller Vorarbeiten auf  wissenschaftlich - technisch wirtschaftlicher Grundlage einer reinen Autostraße in der Linie Hamburg - Hannover - Frankfurt/M. - Basel - Genua. Die Vision war eine Nordsüddurchquerung Europas, deren Nordende nicht auf die Stadt Hamburg festgelegt sein sollte.
Der Anfang der Pläne der heutigen Bundesautobahn A7 durch Hamburg und Stellingen.

1926 Der Bau der ersten Autobahn Deutschlands zwischen Bonn und Köln wird beschlossen.
 
1.7.1927 Stellingen-Langenfelde und Eidelstedt werden zwangsweise nach Altona eingemeindet.

1929  Der Bau der ersten Autobahn begann. Die Kosten betrugen 8,6 Mill. Reichsmark.

6.8.1932 Zwischen Köln und Bonn wird durch den damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer die erste Autobahn Deutschlands eröffnet. Sie ist fast 20 km lang, vierspurig und ohne Kreuzung. Halten, Parken und wenden sind ebenso verboten wie das Treiben von Tieren. Eine Mittelleitplanke gibt es nicht um Unfälle zu vermeiden, wenn ein Fahrzeug abirren sollte, nur ein weißer Strich trennte die Fahrtrichtungen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Die Adenauer-Autobahn wird 1933 zur Landstraße herabgestuft, damit Hitler am 23.9.1933 mit dem 1. Spatenstich nach schon vorhandenen Plänen die "ersten" Autobahnen Deutschlands bauen konnte. Erst 1958 wurde sie erneut als Autobahn eingestuft und ist heute die A555.

1935 – 1937 Planung einer Stadtautobahn durch Bahrenfeld mit einer Elbehochbrücke, eine Hängebrücke mit zwei 160 m hohen Pylonen, der Nördliche in Övelgönne.Die geplante Grundfläche betrug 160 x 66 Meter (Övelgönne 31 - 43). Eine Ebene unter der Autobahn sollte die S-Bahn in Richtung Neugraben fahren.

30. 6. 1936Der Einzug des Christianeums im Frühjahr 1936 in das neue, dem Bauhaus-Stil angelehnten Schulgebäude (Architekt: Wilhelm H. Bahlsen) in der Roonstraße 200 (ab 1950 Behringstraße), wird mit einer großen Einweihungsfeier begangen. Das Gebäude wird im Mai 1971 für die neue Autobahn A7 abgerissen.

1.4.1937 Mit dem Groß-Hamburggesetz wurden Stellingen, Eidelstedt mit Altona, Schnelsen, Harburg, Moorburg und Altenwerder zu Stadtteilen Hamburgs. (alle von der A7 betroffen)

31.5.1938 Erlaß über den Bau der Elbehochbrücke und einer Köhlbrandbrücke in Hamburg.

25.7.1938 Die reinen Autostraßen, bisher "Kraftfahrbahnen" werden offiziell in "Reichsautobahn" umbenannt.

1939  Beginn von Bauarbeiten der Fundamente für die geplante Hochbrücke über die Elbe.

24.11.1939 Das Unternehmen „Reichsautobahn“ wird zur Vornahme von Vorarbeiten zur Prüfung der Bauwürdigkeit der in Eidelstedt geplanten Abzweigung von der vorgesehenen Nordtangente der Reichsautobahn in Richtung Kiel - Flensburg beauftragt. (Amt. Anzeiger Nr 279 Seite 1121)

1.1.1942 Der Bau der Reichsautobahnen wird eingestellt. Bisher sind 3860 km fertiggestellt worden.

1.8.1943 Da fast keine privaten Kraftfahrzeuge auf den Autobahnen unterwegs waren, wurden die Autobahnen in Deutschland für Radfahrer freigegeben.

um 1950 Eine Umgehungsstraße von der Kieler Straße in Hamburg Stellingen bis kurz hinter Eidelstedt auf der Trasse der heutigen Autobahnen A7 und A23 wird geplant.

7.9.1951 Der Baustufenplan für Stellingen – Langenfelde in Hamburg wird festgestellt. Darin liegt der Imbekstieg in einem eingeschossig offen bebaubaren Wohngebiet, direkt neben der geplanten Umgehungsstraße, der heutigen A7.
(2010 liegt der Imbekstieg im Teilbebauungsplan 812 zwischen der Autobahn, Wördemanns Weg, Wegenkamp und der Güterumgehungsbahn, der Olloweg und Schopbachweg liegt im Bebauungsplan Stellingen 16 zwischen der Autobahn, Wördemanns Weg, Kieler Straße und der Güterumgehungsbahn, der Nienredder liegt im Bebauungsplan Stellingen 12 zwischen der Autobahn, Kieler Straße und Wördemanns Weg, der Flamingoweg liegt im Bebauungsplan Stellingen 49 zwischen der Autobahn, Wördemanns Weg, Rebhuhnstieg, Pelikanstieg und der Autobahnauffahrt Stellingen.)

bis 1956 Die Häuser im Imbekstieg werden von der „Neue Heimat“ für 1,5 Millionen Mark gebaut. Sie werden als „Wohnen im Grünen“ angeboten und verkauft.

1960 – 1963 Die Eidelstedter Umgehungsstraße von der Kieler Straße in Hamburg Stellingen bis zur zur Holsteiner Chaussee wird auf der Trasse der heutigen Autobahnen A7 und A23 gebaut.

26.4.1963 Die Eidelstedter Umgehungsstraße (A7 Auffahrt Kieler Straße bis zur Ausfahrt A23 Eidelstedt) wird mit einer Länge von 3084 m für den Verkehr freigeben. Sie erhält im Amtl. Anzeiger vom 16.4.1063 die Eigenschaft einer Bundesstraße und wird Bestandteil der B4. Sie ist auf den Verkehr mit Kraftfahrzeugen, deren höchstzulässige Geschwindigkeit über 40 km/h beträgt. Die Holsteiner Ch. vom Eidelstedter Platz bis Anschlusstelle Eidelstedt, bisherig B4, wird zum Ablauf des 25. April zum öffentlichen Weg abgestuft.

13. 5. 1964Die Hamburgische Bürgerschaft erteilt dem Senat den Auftrag, „rechtzeitig mit Planung und Durchführung eines der Tradition des Christianeums entsprechenden Neubaus zu beginnen“, weil durch den Bau der neuen Autobahn A7 der Abriss des Christianeums-Gebäudes als unumgänglich feststeht.

3.7.1964 Die Eidelstedter Ortsumgehung von der Kieler Str. bis zur Holsteiner Chaussee und die neugebaute Verlängerung weiter zur Süntelstr. (Landesgrenze Hamburg/Schleswig-Holstein) erhält die Eigenschaft einer Bundesstr. und wird Teil der B5. Der bisherige Verlauf von der Anschlussstelle Stellingen, Kieler Str und Pinneberger Ch. bis Schnelsener Wegmit Ablauf des 2.Juli zum öffentlichen Weg abgestuft. Veröffentlicht im Amtl. Anzeiger vom 28.12.1964.

10.7.1964 Die Streckenführung der A7 zwischen Harburg und Eidelstedt wird vom Hamburger Senat beschlossen.

15.6.1965 Der Entwurf des dänischen Architekten Arne Jacobsen erhält beim Architekten-Wettbewerb für den Neubau des Christianeums den 1. Preis.

2.11.1967 Das erste Teilstück der A7 vom Autobahndreieck Nordwest bis zur Ausfahrt Schnelsen-Nord wurde eröffnet. Die Ausfahrt Schnelsen-Nord wurde als provisorisch Auffahrts- und Ausfahrtsrampe genutzt.

1.1.1968 Die Umgehungsstraße Eidelstedt wird ohne eine tatsächliche Änderung vor Ort per Beschluss zur Autobahn umgewidmet. Da sich an den örtlichen Gegebenheiten der Umgehungsstraße tatsächlich aber nichts ändert, fällt es niemandem auf, dass man jetzt nicht mehr an einer Umgehungsstraße sondern an einer Autobahn wohnt! Daher wird die Widerspruchsfrist versäumt!

8.5.1968Erster Spatenstich für den Neubau des Christianeums nach dem - aus finanziellen Gründen etwas reduzierten - Entwurf des dänischen Architekten Arne Jacobsen.

14.6.1968 Die Anschlussstelle Schnelsen Nord zur Oldesloher Straße wird freigegeben.

19.06.1968 Die Bauarbeiten zum neuen Elbtunnel im Verlauf der A7 beginnen.

26.9.1968 Grundsteinlegung für das neue Schulgebäude des Christianeums in Anwesenheit des Schulsenators Drexelius.

1969  Die A7 wird zwischen Großenaspe und Neumünster Nord für den Verkehr freigegeben.
26.2.1970 Richtfest für das neue Gebäude des Christianeums in der Otto-Ernst-Str. 34.
14.12.1970 Die A7 wird beidseitig von Schnelsen bis Quickborn-Heide für den Verkehr freigegeben.

2.3.1971 Öffentliche Erörterung der Einwendungen im Planfeststellungsverfahren für den Bau der Autobahn Hamburg – Flensburg, Abschnitt „Westliche Umgehung Hamburg“ (zwischen der Kieler Straße in Hamburg Stellingen bis zum Autobahn-Dreieck Hamburg-Nordwest)
Ein geforderter Autobahndeckel in Hamburg Stellingen wird abgelehnt weil er „unverhältnismäßig hohe Aufwendungen“ erfordern würde.
A7 in Richtung Norden von der Autobahnbrücke Wördemanns Weg aus
A7 in Richtung Norden von der Autobahnbrücke Wördemanns Weg aus

19. 4. 1971
Umzug der Schule Christianeum in das zu etwa zwei Dritteln fertig gestellte neue Gebäude in der Otto-Ernst-Str. 34. 2013 feiert das Christianeum sein 275 jähriges Jubiläum.


Mai 1971 Abriss des alten Christianeum-Gebäudes in der Behringstraße für die neue Autobahn A7.

9.7.1971 Die A7 wird von Hamburg bis Bad Bramstedt für den Verkehr freigegeben.

10.3.1972 Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Autobahn Hamburg – Flensburg, Abschnitt „Westliche Umgehung Hamburg“ Alle Einwendungen werden abgelehnt. Nach § 80 VwGO wird die sofortige Vollziehung des Beschlusses angeordnet.

27.8.1972 Die BAB 7 wird von Hamburg bis Jagel südlich von Schleswig mit dem Abzweiger nach Kiel 4 Wochen vor der Eröffnung der Olympischen Segelwettbewerbe in Kiel freigegeben.

15./16.9.1972 Übergabe des vollendeten Schulneubaus in der Otto-Ernst-Str. 34 an das Christianeum, mit anschließendem Schulfest und Besichtigung des neuen Elbtunnels.

1972 Lärm auf der "Autobahn" Umgehungsstraße Eidelstedt in Hamburg Stellingen = 70 – 72 dB(A)

ab 1972 Bau der Autobahn BAB 7 in Hamburg Stellingen.

1972  Bahrenfeld verliert den Marktplatz als Stadtteilzentrum durch den Bau der BAB 7.

20.11.1973 Die Autobahn A7 wird aus Richtung Norden bis Bahrenfeld für den Verkehr freigegeben. Die ebenfalls fertige AS-Othmarschen bleibt geschlossen. Laut Bezirk Altona sollen Ottensens Straßen dem erwartetem Verkehr nicht gewachsen sein. Der Hamburger Senat bestätigte die Meinung Altonas, zum Nachteil des Bezirks Eimsbüttel mit der AS-Stellingen und der Kieler Straße. Das Motto: Was so lange ging, kann auch weitergehen. (DIE ZEIT, 07.12.1973)

16.1.1974 Antrag der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Freie und Hansestadt Hamburg gegen die Eigentümer Imbekstieg, ungerade Hausnummern, auf Enteignung zur Befestigung von Grundankern auf Teilflächen der Grundstücke und Eintragung einer Grunddienstbarkeit.

22.2.1974 Der neue Elbtunnel wird der Öffentlichkeit und dem Bundeskanzler Willy Brandt präsentiert.

26.12.1974 Hamburger Bürger begehen den neuen Elbtunnel nach Fertigstellung der ersten Röhre.

10.1.1975 Der neue Elbtunnel wird von Bundeskanzler Helmut Schmidt eingeweiht. Der Elbtunnel ist für 60000 – 70000 Pkw und Lkw ausgelegt. Am Anfang fahren nur 56000 Fahrzeuge durch den Tunnel. 2006 sind es im Durchschnitt 122000. Bei mittleren Hochwasser befindet sich der Tunnel 28 Meter unter der Wasseroberfläche.

10.1.1975  Die A7 wird von der Landesgrenze HH/Niedersachsen bis zur AS Hamburg-Stellingen zur Bundesautobahn gewidmet. Die A7 wird von Bahrenfeld bis Othmarschen, durch den Elbtunnel und weiter bis zum Horster Dreieck für den Verkehr freigegeben. Ausgenommen blieb die Zufahrt Hamburg-Othmarschen Richtung Süden zum Elbtunnel, sie bleibt gesperrt.

17.9.1975 Öffentliche Erörterung der Einwendungen im Planfeststellungsverfahren für den Bau der Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn Hamburg – Flensburg, Abschnitt „Westliche Umgehung Hamburg“ zwischen Wördemanns Weg und Güterumgehungsbahn.

28.10.1975 Anwohner der Autobahn in Othmarschen und Bahrenfeld beantragen den Bau von Lärmschutzwänden an der Autobahn A7.

24.12.1975  Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn Hamburg – Flensburg, Abschnitt „Westliche Umgehung Hamburg“ zwischen Wördemanns Weg und Güterumgehungsbahn. Der Beschluss beinhaltet die Lärmschutzmauern an der A7 zwischen Wördemanns Weg und Güterumgehungsbahn.
Aus der Begründung: "die vollständige Abdeckung der BAB (ist) wirtschaftlich außer Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck." (Abdeckung bedeutet ein Deckel)

1975 - 1978  Die restlichen Teilstücke der A7 bis Flensburg und Dänische Grenze werden freigegeben.

1976  Die 4 Meter hohen Lärmschutzmauern zur Autobahn A7 am Olloweg, am Schopbachweg und am Imbekstieg werden gebaut.

1977  91000 Kfz auf der Autobahn A7 in Hamburg Stellingen.
Lärm = 73 – 75 dB(A)

15.6.1977 Gutachten des Gutachterausschusses über die Wertminderung der Grundstücke im Imbekstieg, ungerade Hausnummern.

1.12.1977 Mündliche Verhandlung in der Enteignungssache Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Freie und Hansestadt Hamburg gegen die Eigentümer Imbekstieg, ungerade Hausnummern, zur Befestigung von Grundankern auf Teilflächen der Grundstücke und Eintragung einer Grunddienstbarkeit. (Antrag vom 16.1.1974)

23.5.1978  Die Autobahn A7 wird bis nach Flensburg für den Verkehr freigegeben.

24.8.1978 Enteignungsbeschluss in der Enteignungssache Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Freie und Hansestadt Hamburg gegen die Eigentümer Imbekstieg, ungerade Hausnummern, zur Befestigung von Grundankern auf Teilflächen der Grundstücke und Eintragung einer Grunddienstbarkeit. (Antrag vom 16.1.1974)

31.10.1978 Die Anpflanzungen entlang der 1976 gebauten Lärmschutzmauer zur Autobahn A7 am Olloweg, am Schopbachweg und am Imbekstieg durch die Gartenbauabteilung vom Bezirksamt Hamburg Eimsbüttel sind abgeschlossen.

1978 – 1979 Lärmschutzwälle und Lärmschutzwände werden in Othmarschen und Bahrenfeld an der Autobahn A7 gebaut.

1.3.1980 – 30.6.80 Im Auftrag der Baubehörde wurde die Beleuchtung auf der Autobahn Hamburg - Flensburg, Abschnitt „Westliche Umgehung Hamburg“ installiert.

1.-2.9.1980 Nach Lärmmessungen durch den TÜV berechneter äquivalente Dauerschallpegel durch Verkehrslärm trotz der 4 Meter hohen Lärmschutzmauer im Imbekstieg:
für den Tag: 66,6 dB(A) , für die Nacht; 64 dB(A)

15.8.1981
 Das 25 jährige Bestehen des Imbekstiegs wird in der Aula der Schule Wegenkamp mit einem Fest gefeiert.

1982  Der Hamburger Senat beschließt den Bau der 4. Elbtunnelröhre zu beantragen.

1983  Die EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH aus Hamburg schlägt im Gutachten zum Landschaftsrahmenplan Bahrenfeld eine Überdeckelung der A7 vor.

1985  Der Bundestag beschließt mit „höchster Dringlichkeitsstufe“, bis 2000 die vierte Elbtunnelröhre bauen zu lassen.

Mai 1986 Die Autobahnbrücke vom Wördemanns Weg wird einen Tag für Fußgänger und mehrere Wochen für den Autoverkehr gesperrt. Die Brücke muss auf der Ostseite um 23 cm angehoben werden, damit die vorgeschriebene Höhe von 4,50 Metern über der Autobahn erreicht wird. Gasleitung unter und Fahrbahndecke auf der Brücke werden erneuert.

1988  Planfeststellungsverfahren zum Bau der 4. Elbtunnelröhre.  Die Überdeckelung der A7 vom Elbtunnel bis zum Holstenkamp wird wegen zu hoher Kosten verworfen

17.5.1989  Die Initiative Stellinger Bürger gegen Autobahnlärm fordert die Überdachung der A7 nördlich der Kieler Straße. Der Lärm erreicht bereits 99 dB(A). Laut kompetenter Fachleuten sind die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte in Stellingen nur mit einer Überdachung erreichbar.

7.12.1989  Über dem Südportal des Elbtunnels, direkt über dem Abblendbereich, wurden Fallkörpersperren fertiggestellt. Im Verteidigungsfall sollten sie den Vormarsch feindlicher Truppen behindern. Die Baukosten betrugen 850.000,- DM. Im Auslösefall sollten die Querträger unter den Fallkörpern weggesprengt werden. Die 6 Meter lange und fast 3 Meter breiten 107 Tonnen schweren  Betonteile würden sich dann mit ihren Stahlbolzen in die 6 Meter darunter liegende Fahrbahn bohren. Bei den Planungen dazu war auch eine Flutung oder ein Ausschäumen des Elbtunnels im Gespräch.

1989  Übers Jahr herrschten im 2,6 km langen Elbtunnel insgesamt 1079 Stunden lang totaler Stau.
Ostermontag 1990 Neuer Rekord mit 129.000 Fahrzeugen in 24 Stunden im Elbtunnel

16.8.1990 Planfeststellungsbeschluss zum Bau der 4. Elbtunnelröhre.

März 1992 Die Bezirksversammlung in Altona fordert eine Überdeckelung Autobahn A7.

1992  Der Verkehr im Elbtunnel hat sich von 1975 bis 1992 fast verdoppelt. Er hat von 56.000 auf 102.300 Kraftfahrzeuge zugenommen.

14.10.1993  Die Verbindung von der BAB 7 aus Norden (Kiel) zur BAB 23 (Richtung Pinneberg) wird für den Verkehr freigegeben.

April 1994 Die Bürgerinitiative „Ohne Dach ist Krach“ in Bahrenfeld wird gegründet.
             Das Ziel: eine Überdeckelung der BAB 7 in Bahrenfeld und Othmarschen.
                Im Internet: www.ohnedachistkrach.de

26.5.1994 Die Bezirksversammlung in Altona fordert eine Überdeckelung der A7 vom Elbtunnel bis zum Holstenkamp.

15.6.1994 Die Verbindung von der BAB 23 aus Pinneberg zur BAB 7 in Richtung Kiel wird für den Verkehr freigegeben. Mit diesem letzten Teilstück wird aus der Autobahngabelung ein echtes Autobahndreieck. Vorher war die Fahrt von Pinneberg nach Kiel, oder umgekehrt, nicht möglich. Man musste vorher eine Ausfahrt früher abfahren, um über regionale Hamburger Straßen zur anderen Autobahn zu fahren.

10.1995 Der Bau der 4. Elbtunnelröhre wird begonnen. Die Kosten betragen rund 550 Millionen Euro.

1997 Eine im Gespräch befindliche Überdeckelung der Autobahn in Hamburg Stellingen wurde wegen zu geringem Verkehrsaufkommen von den Behörden verworfen.

7.2.1997 Plangenehmigung für Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn in Stellingen zwischen der Autobahnauffahrt Hamburg Stellingen und der Brücke Wördemanns Weg

3.9.1998 Mit dem Bebauungsplan Stellingen 49 wird das Gelände am Theodor Schäfer Damm zwischen der Autobahn und dem Flamingoweg als Gewerbegebiet ausgewiesen.

25.2.1999 Im Kieler Landtag beantragt die CDU Fraktion den Sechsstreifigen Ausbau der A7 zwischen dem AD-Bordesholm und dem AD-Nordwest in Hamburg und die Aufnahme des Ausbaus für den vordringlichen Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan. Der Antrag wird einstimmig in den Wirtschaftsausschuss überwiesen.

2000  Im Rahmen von Tunnelbauarbeiten wurden die Fallkörpersperren über dem Südportal des Elbtunnels wieder entfernt.

10.9.2002 In einem Artikel im Hamburger Abendblatt in Norddeutschland wird der Ausbau der Autobahn A7 in Hamburg von 6 auf 8 Fahrstreifen angekündigt. Die Bauarbeiten sollen laut schleswig-holsteinischem Verkehrsministerium von 2006 bis 2010 dauern. Die Trasse soll teilweise unter einem Dach verlaufen, um Anwohner vor zusätzlichem Lärm zu schützen. Die Baukosten für innerhalb Hamburgs betragen fast 300 Millionen. Der Ausbau der A7 in Schleswig-Holstein auf  sechs Spuren vom Autobahndreieck Hamburg Nordwest bis zum Bordesholmer Dreieck kosten dagegen nur ein Drittel davon.

27.10.2002 Die 3096 Meter lange 4. Elbtunnelröhre wird eröffnet und am 28.10.2002 dem Verkehr übergeben. Der Weichenbereich vor dem Tunnel ist nach Norden verschoben. Eine neue Betriebszentrale zur Verkehrsüberwachung wurde gebaut.

Juni 2003 Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein e.V. (UVNord, www.uvnord.de) fordern in ihrem Strukturkonzept Verkehr den 8 streifigen Ausbau der Autobahn A7 vom Elbtunnel bis zum Autobahndreieck Hamburg Nordwest.

3.6.2003 Pressemeldung der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt über den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2003. Dieser Plan wird in Verbindung mit den jeweiligen Bedarfsplänen Grundlage für den künftigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Im Entwurf wird vom Bund für Hamburg vorgeschlagen und vor der Sommerpause 2003 beschlossen: In den „Vordringlichen Bedarf“ sind als neue Vorhaben unter anderem der 8 streifige Ausbau der Autobahn BAB 7 von Othmarschen bis Autobahndreieck Hamburg Nordwest und der 6 streifige Ausbau bis zum Bordesholmer Dreieck (A-Modell gemeinsam mit  Schleswig-Holstein) aufgenommen.

21.12.2004 Anzeige im Amtsblatt der Europäische Union über den 8 streifigen Ausbau der Autobahn A7 von der Autobahnauffahrt Stellingen bis zum Autobahndreieck Nordwest. Beschreibung/Gegenstand des Auftrags: Vergabe der Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Verbreiterung der BAB von jeweils 3 auf 4 Fahrspuren im genannten Abschnitt. Die Länge des Bauabschnittes beträgt ca. 2,7 km. Die geplante Baumaßnahme umfasst neben der Verbreiterung der BAB die Sanierung der vorhandenen Fahrbahnen, Neu- und Umbau von Lärmschutzwänden und Wall / Wandkombinationen, Neu- u. Umbau der Entwässerungsanlagen, Neu- und Umbau von Ing. Bauwerken (Brückenbauwerke und Stützwände), landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Schlusstermin des Eingangs der Angebote: 15.2.2005 um 11:30 Uhr

2005  140.000 Kfz auf der Autobahn A7 in Hamburg Stellingen. Lärm im Imbekstieg trotz 4 Meter hohen Lärmschutzmauer über 70 dB(A)

Anfang 2005 Auf mehrfache Anfrage von Anwohnern aus Hamburg Stellingen erklärt die zuständige Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, dass mit dem Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der Autobahn A7 von 6 auf 8 Fahrstreifen voraussichtlich nicht vor 2007/2008 und mit einem Baubeginn nicht vor Ende 2008 zu rechnen ist.

Mai 2005 Gründung der Interessengemeinschaft Imbekstieg ungerade Hausnummern. Mitglieder sind nur Anwohner im Imbekstieg mit ungeraden Hausnummern, andere werden nicht zugelassen.

13.05.2005 Im Amtlichen Anzeiger werden für Mai bis Oktober 2005 Vermessungsarbeiten auf den an die A7 angrenzenden Grundstücken zwischen dem Autobahndreieck Hamburg Nordwest und der Kieler Straße bekannt gegeben.

1.6.2005 – 31.12.2006 Auftragsdauer bzw. Frist für die Durchführung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Verbreiterung der A7 vom Autobahndreieck Nordwest bis zur Autobahnauffahrt Hamburg Stellingen von jeweils 3 auf 4 Fahrspuren je Fahrtrichtung.  (Ausschreibung vom 21.12.2004)

5.9.2005 – 13.11.2005 Ersetzen der bisherigen Leitplanken zwischen den Fahrtrichtungen auf dem Mittelstreifen der Autobahn A7 vom Autobahndreieck Hamburg Nordwest bis zur Auffahrt Stellingen durch eine etwa 1,15 m hohe Betonschutzwand.

15.11.2005  Öffentliche Diskussion über die beabsichtigte Änderung des Bebauungsplans Stellingen 49, Gewerbegebiet Theodor Schäfer Damm, zwischen Autobahn A7 und Flamingoweg.

16.12.2005 Gründung der Initiative „Stellinger Deckel“ durch Anwohner des Imbekstiegs und anderer Stellinger Bürger.
Das Ziel: Eine Überdeckelung der verbreiterten Autobahn im Bereich Hamburg Stellingen zwischen der Autobahnauffahrt Stellingen (Kieler Straße) und der Güterumgehungsbahn.

21.11.2005 – Mitte Januar 2006 Bauarbeiten zum 1. Bauabschnitt „Lärmschutzwall Schopbachweg“. Dieser Bauabschnitt beinhaltet das Aufschütten eines 170 m langen und 7 m hohen Erdwalls auf der westlichen Seite der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Süden. Von der Auffahrt Stellingen aus hinter der Brücke der Güterumgehungsbahn.

14.06.2006 Podiumsdiskussion der Initiative „Ohne Dach ist Krach“ mit Senator Dr. Michael Freytag.

14.07.2006 Als größte Zahl fahren an diesem Tag über 152500 Pkw und Lkw durch den Elbtunnel.

19.01.2007 Axel Gedaschko wird neuer Senator für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg.

05.03.2007 In der Ortsausschussitzung im Stellinger Rathaus wurde der Antrag zur Forderung eines Autobahndeckels in Stellingen einstimmig angenommen.

13.03.2007 Persönliches Gespräch der Initiative „Stellinger Deckel“ mit Senator Axel Gedaschko über die Forderung eines Autobahndeckels in Stellingen.

2007  Die Verhandlungen zwischen der BSU und der Interessengemeinschaft Imbekstieg ungerade Hausnummern über den von der Interessengemeinschaft geforderten Verkauf aller Grundstücke im Imbekstieg mit ungeraden Hausnummern werden von Senator Gedaschko gestoppt. Da nur der komplette Verkauf aller Grundstücke oder keines an die Behörde möglich wäre, bedeutet er auch die Vertreibung der Bleibewilligen gegen deren Willen, und ist deswegen unzulässige und nicht möglich.

03.07.2007  Hamburger Lärmkarte wird gemäß einer EU-Richtlinie erstellt und veröffentlicht. Trotz der 4 Meter hohen Lärmschutzwand in Stellingen: 75 dB(A)

16.07.2007 Die Hamburger Handelskammer legt unter dem Namen „Gartenstadt Altona“ einen neuen Autobahndeckel-Entwurf für Bahrenfeld vor. Das Konzept sieht vor, fünf Wohngebiete durch einen grünen Korridor vom Volkspark bis zur Elbe zu verbinden. Dafür müssten rund 600 Kleingärten in diesem Bereich verlegt werden.

01.08.2007 Treffen zwischen den Initiativen entlang der A7 in Hamburg mit Vertretern der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU). Staatsrat Gerhard Fuchs will alle Betroffenen über den Stand der Planungen informieren. Hamburg beteiligt sich an der DEGES, die ab jetzt die Planungen übernimmt.

01.08.2007 Gemäß Beschluss der Hamburger Bürgerschaft tritt Hamburg am 30.8.2007 der DEGES bei und wird Mitgesellschafter. Hamburg nimmt als erstes westliches Bundesland die Dienstleistungen der DEGES in Anspruch. Mit einem Immissionsschutz-Konzept für den geplanten Ausbau der A7 startet die Zusammenarbeit.

21.12.2007  Die DEGES stellt ihre Studie zur Autobahnverbreiterung vor. Das Ergebnis: Der Lärm in Stellingen ist so stark, dass nur ein Deckel von der Kieler Straße bis zur Güterumgehungsbahn den Lärmschutz gewährleistet. Keine andere Lärmschutzmaßnahme kann den Lärm auf die vorgeschriebenen Grenzwerte reduzieren.
Der Lärm auf den Grundstücken im Imbekstieg beträgt jetzt trotz der 4 Meter hohen vorhandenen Lärmschutzmauer 75 dB(A)
In Bahrenfeld ist ein kürzerer Deckel notwendig (*700m). An der übrigen Strecke reichen laut DEGES Studie Galerien und Lärmschutzwände aus.

2007 – 2009 Ausbau der Güterumgehungsbahn in Eidelstedt und Stellingen und geplante Verdoppelung des Bahnverkehrs. Dadurch auch steigender Lärm.

2008 Hamburg beabsichtigt auf eigene Kosten in Bahrenfeld einen längeren und in Schnelsen einen zusätzlichen Deckel über der Autobahn A7 zu bauen.

08.01.2008 Das Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen dem Autobahndreieck Bordesholm und der Landesgrenze Hamburg wird mit dem 1. Abschnitt vom Autobahndreieck Bordesholm bis zur Anschlussstelle Neumünster Nord eröffnet. Die Pläne liegen bis zum 8.2.2008 in den Gemeinden aus.

18.04.2008 Neue Bürgerschaft und Senat in Hamburg, Koalition zwischen CDU und der GAL. Anja Hajduk von der GAL wird neue Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt.

30.04. – 08.05.2008 Ausstellung des interdisziplinäres Projekt zum A7 Deckel der Studierenden an der HafenCity Universität Hamburg im Gemeindesaal der Kreuzkirche Stellingen.

04.06.2008 Die BSU stellte bei einer gemeinsamen Sitzung des Planungs- und Verkehrsausschusses des Bezirks Altona den aktuellen Sachstand der Planungen der Überdeckelung der A7 im Bereich Othmarschen/Bahrenfel vor.

04.07.2008  Schleswig-Holstein tritt der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) bei und wird als zweites westliches Bundesland Mitgesellschafter. Das erste Projekt ist der 60 Kilometer lange sechstreifige Ausbau der A7 von der Landesgrenze zu Hamburg bis zum Autobahndreieck Bordesholm.

18. + 19.02.2009 Schwingungsmessungen im Imbekstieg im Auftrag der DEGES. Messtechnische Erfassung des derzeitigen Erschütterungseintrages in die Bebauung im Imbekstieg infolge des Autobahnverkehrs. Zusätzlich wurde die Deckeneigenfrequenz im Haus bestimmt. Weiter wurden dynamische Bodenparameter der oberflächennahen Baugrundschichten ermittelt. Die gemessenen Schwingungen durch den Autobahnverkehr ergeben für die Decken KB-Werte unter den vorgegebenen Nachtzeit Anhaltswertes von Au=0,1 (Fühlbarkeitsschwelle). Der Maximalpegel des sekundären Luftschalls liegt unter den Anhaltswerte für Wohn- und Schlafräume von 35 dB(A)
 KB-Wert = Störende Wirkung von Bauwerksschwingungen auf Menschen.
Sekundären Luftschall = (Körperschall) von schwingenden Bauteilen abgestrahlter Luftschall.

03.03.2009  Mitteilung des Senats Hamburgs an die Bürgerschaft über den Ausbau der BAB A7 – Städtebauliche und landschaftsplanerische Optimierung; Deckelergänzung und Deckelnutzungen. Die Drucksache 19/2471 enthält erstmals genauere Angaben über den Zeitplan, die Verwertungsflächen zur Finanzierung des Hamburger Kostenanteils und der vorgesehenen Deckelergänzungen

08.05.2009 Info-Veranstaltung im Haus der Jugend in Stellingen über den Ausbau der A7 und den Stellinger Autobahndeckel. Projektleiter Herr Wiemer von der BSU informiert über die Planungen. Die ersten Pläne der BSU mit Lärmschutzmauern in Stellingen wurden verworfen. Daher ist auch der von einigen Anwohnern geforderte Abkauf der Grundstücke im Imbekstieg nicht im Plan enthalten. Die DEGES plant den Autobahndeckel mit allen Häusern im Imbekstieg. Ein Abriss der Häuser war zu keiner Zeit in den Plänen enthalten. Genaue Einzelheiten werden erst bekannt gegeben, wenn die Pläne fertig und vom Bund genehmigt sind.

27.06.2009  Gründung des „Bürgerkomitee Stellingen“ durch die örtlichen politischen Parteien, Vereinen, Initiativen und von der Autobahnverbreiterung betroffenen Bürgern.
Das Ziel: Die Probleme im Stadtteil Stellingen im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der BAB 7 in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, zwischen Bürgern und Behörden zu vermitteln und an den Lösungen mitzuwirken.
Im Internet: www.stellinger-buergerkomitee.de

09.09.2009  Veranstaltung des Stellinger Bürgerkomitees mit den Spitzenkandidaten der Parteien zur Bundestagswahl 2009 zum Stellinger Autobahndeckel.

22.09.2009 Die Internetseite des Stellinger Bürgerkomitees ist ab heute online. Das Ziel ist, die Probleme in Stellingen im Zusammenhang mit der A7 Erweiterung in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und die Öffentlichkeit über den Sachstand zu informieren.

20.10.2009  Der Stadtplanungsausschuss Eimsbüttel wird von Vertretern der BSU über die zukünftig beabsichtigte Zusammenarbeit der BSU mit den Bezirken informiert. Außerdem wurde über den derzeitigen Sachstand der Planungen der Autobahndeckel in Stellingen und Schnelsen berichtet.

11.12.2009  Bremen tritt als 9. Gesellschafter und 3. westliche Bundesland der DEGES bei. Alle Bundesländer halten 7,57 % der Geschäftsanteile, der Bund den Rest von 39,44 %.

12.01.2010  Gespräch zwischen der BSU und den Initiativen rund um die A7 in den Räumen der BSU. Die Leitung der Gesprächsrunde hatte Staatsrat Herr Winters.

19.01.2010  Der Stadtplanungsausschuss Eimsbüttel wird von Vertretern der BSU über den aktuellen Planungsstand des A7 Ausbaus und dem dazugehörigen Lärmschutz informiert. Projektleiter Herr Wiemer referierte und beantwortete die Fragen der Ausschussmitglieder.

09.02.2010  Informationsveranstaltung der BSU zum Ausbau der A7 und den Autobahndeckeln in Stellingen und Schnelsen im Haus der Jugend in Stellingen.

18.02.2010  Auslosung der Teilnehmer der Ideenbörse am 2.3. im Bezirksamt Eimsbüttel.

25.02.2010 Infoveranstaltung der BSU für die direkten Anwohner der A7 in Stellingen, die durch eine Flächeninanspruchnahme betroffen sind.

26.02.2010  Freiraumplanerischer Wettbewerb der Autobahndeckel BAB 7 der Deckelnutzung in Stellingen und Schnelsen. Teilnehmer sind Planungsbüros. Als Wettbewerbssumme für Preise und Ankauf sind netto 70.000 Euro vorgesehen. Abgabe und Preisgericht sind für den 03.06.2010 und 08.07.2010 vorgesehen.

02.03.2010 Ideenbörse zur geplanten Deckelnutzung über der A7 in Stellingen und Schnelsen. Es nehmen Stellinger und Schnelsener Bürger, Vertreter von Initiativen, Vereinen, Parteien und Schulen teil. Die Veranstaltung der BSU findet im Haus der Jugend in Stellingen statt.

März – Mai 2010 Einzelgespräche der BSU und der DEGES mit den direkten Anwohnern der Autobahn BAB 7 in Stellingen.

19.04.2010   Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen den Anschlussstellen Bad Bramstedt und Kaltenkirchen wird eingeleitet. Der Plan liegt bis zum 19.5.2010 in den betroffenen Gemeinden öffentlich aus. Die 6,7 Kilometer kosten voraussichtlich rund 27 Millionen Euro. Bis zum 16.6.2010 können Einwendungen gegen den Plan erhoben werden.

21.04.2010 Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Quickborn wird auf einer Sitzung von der DEGES der geplante 6-streifige Ausbau der A7 vorgestellt.

25.05.2010  Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen Quickborn und Landesgrenze Schleswig-Holstein / Hamburg (Abschnitt 6) beginnt. Der Plan lagt bis zum 25.6.2010 zur Einsicht öffentlich aus. Einwendungen konnten bis zum 23.7.2010 erhoben werden.

Juni 2010  GAL-Senatorin Anja Hajduk entscheidet, dass die Verlängerung des A7 Autobahndeckels von Bahrenfeld bis nach Othmarschen aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgt wird.

03.06.2010  Abgabe der Arbeiten zum freiraumplanerischer Wettbewerb der Autobahndeckel BAB 7 in Stellingen und Schnelsen der teilnehmenden Planungsbüros.

11.06.2010  Demonstration in Stellingen durch das Bürgerkomitee Stellingen unter dem Motto: „Deckel drauf – Verkehr raus“. Die Öffentlichkeit soll auf das noch nicht gelöste regionale Verkehrsproblem im Zusammenhang mit der BAB 7 Verbreiterung aufmerksam gemacht werden. Außerdem soll die BSU und die DEGES einen Ansporn erhalten, die Probleme zum Wohle aller Stellinger Anwohner zu regeln.

08.07.2010  Preisgerichtssitzung der Arbeiten des freiraumplanerischen Wettbewerbs der Deckelnutzung der Autobahndeckel BAB 7 in Stellingen und in Schnelsen.
1. Preis für Stellingen: Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin
1. Preis für Schnelsen: POLA Landschaftsarchitekten, Berlin

14.07.2010  Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen den Anschlussstellen Neumünster Nord und Großenaspe beginnt. Der Plan liegt vom 02.8.2010 bis 02.9.2010 zur Einsicht öffentlich aus. Einwendungen können bis zum 30.9.2010 erhoben werden.

15.07.2010  Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen Großenaspe und Bad Bramstedt beginnt. Der Plan liegt vom 16.8.2010 bis 16.9.2010 zur Einsicht öffentlich aus. Einwendungen können bis zum 14.10.2010 erhoben werden.

22.07. – 27.08.2010 Öffentliche Ausstellung der Arbeiten des freiraumplanerischen Wettbewerbs der Deckelnutzung der Autobahndeckel BAB 7 in Stellingen und in Schnelsen. in der BSU, Stadthausbrücke 8, 08.00 bis 19.00 Uhr,  Donnerstags mit Ansprechpartner für zusätzliche Informationen

23.08.2010  BSU Veranstaltung für die Initiativen zu den Wettbewerbsarbeiten der Deckelnutzung

27.08.2010 Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 Abschnitt 5 zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Quickborn beginnt. Der Plan liegt vom 27.8.2010 bis 27.9.2010 zur Einsicht aus. Einwendungen können bis zum 25.10.2010 erhoben werden.

31.08.2010 Sitzung des Eimsbüttler Stadtplanungsausschusses. Herr Wiemer und Frau Störmer vor der BSU berichten über den Bauablauf des A7 Ausbaus und den Ergebnissen des Deckelwettbewerbs.

03.11.2010  Planfeststellungsbeschluss für den sechsstreifigen Ausbau der BAB 7, Abschnitt 1 in Schleswig Holstein (AD Bordesholm bis AS Neumünster Nord) mit einigen Planänderungen und Auflagen. (Planfeststellungsbeschluss als PDF im Internet)

04.11.2010 Informationsveranstaltung der BSU für die vom Ausbau der A7 durch Flächeninanspruchnahme betroffenen direkten Anlieger der Autobahn im Bereich des künftigen Stellinger Deckels.

16.11.2010  Informationsveranstaltung der Bundesfernstraßenverwaltung über über den Inhalt der bevorstehenden Planfeststellung zum Ausbau der A7 in Stellingen im Haus der Jugend in Stellingen.

16.11.2010  Öffentliche Plandiskussion des Bebauungsplan-Entwurfs Stellingen 65 im Haus der Jugend in Stellingen. Dieser enthält die Gestaltung und Nutzung des Stellinger Deckels.
Niederschrift der Öffentlichen Plandiskussion im Internet.

30.11.2010 Öffentliche Plandiskussion des Bebauungsplan-Entwurfs Stellingen 64 sowie für die parallel laufenden Änderungen des Flächennutzungsplans und des Landschaftsprogramms. Das Gebiet vom B-Plan Stellingen 64 ist der Kleingartenverein 340, Gartenfreunde Wittkamp e.V. am Spannskamp. Die Fläche des Kleingartenvereins soll als Verwertungsfläche für die längeren A7 Deckel in Schnelsen und Bahrenfeld verkauft werden. Das Planungsziel ist die planungsrechtliche Voraussetzung, um Wohnungsbau durchzuführen. Der Kleingartenverein soll dafür auf den Stellinger Deckel über der Verbreiterten A7 umziehen.

14.12.2010 Sitzung des Stellinger Bürgerkomitees mit dem Eimsbüttler Bizirksamtsleiter Dr Torsten Sevecke. Gespräch über den Lärmschutz, den Stellinger Deckel und die mögliche Schließung des Stellinger Kundenzentrums.

1950 – 2010  Stetig zunehmende Lärmbelastung durch immer mehr Verkehr auf der A7, immer mehr Flugverkehr in der Einflugschneise über Stellingen zum Flugplatz Fuhlsbüttel und der Verdoppelung des Güterverkehrs der Güterumgehungsbahn.
17.01.2011 Planfeststellungsverfahren zum 8-streifigen Ausbau der A7 in Hamburg Stellingen zwischen der Anschlussstelle Volkspark und dem Autobahndreieck Nordwest beginnt. In Stellingen ist es tatsächlich aber ein 10-streifiger Ausbau, da noch 2 Regionalfahrstreifen hinzugekommen sind. Die Pläne lagen vom 17.1.2011 bis 16.2.2011 zur Einsicht öffentlich in den Bezirksämtern von Eimsbüttel und Altona aus. Einwendungen konnten bis zum 2.3.2011 erhoben werden.

24.01.2011
Die Kommission für Stadtentwicklung führt über den Tagesordnungspunkt „Bebauungsplan-Entwurf Stellingen 65 (Deckel Stellingen) – Unterrichtung über die öffentliche Plandiskussion und Erörterung des Ergebnisses“ eine öffentliche Beratung durch.

01.02.2011
Öffentliche Plandiskussion zum Bebauungsplanverfahren Schnelsen 87 (Schnelsener Deckel) Mit dem Bebauungsplan Schnelsen 87 sollen eine öffentliche Parkanlage sowie Flächen für Dauerkleingärten auf dem A7 Lärmschutztunnel in Schnelsen gesichert werden.

21.03.2011 Die A7 wird wischen der Anschlussstelle Stellingen und dem Autobahndreieck Nordwest Nachts für 4 Stunden voll in beiden Richtungen gesperrt. Ein Beleuchtungsmast im Bereich der Brücke der Güterumgehungsbahn muss entfernt werden. Er stört beim Ersatzneubau der Eisenbahnbrücke. Das zweite Mal wird die A7 von 22:00 Uhr am 23. März bis um 6:00 Uhr am 26. März 2012 für den eigentlichen Brückenneubau voll gesperrt.

11.04.2011 Der Hamburger Senat beschließt die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens für Stellingen 65 (Deckelgestaltung auf dem Stellinger Deckel). Der Beschluss wird am 29.4.2011 im Amtlichen Anzeiger Nr. 33 veröffentlicht.

11.4.2011 - Juni 2011Die AS-Eidelstedt an der A 23 neben dem Autobahndreieck Nordwest der A7 wird umgebaut. Möbel Höffner neben dem Dreieck Nordwest soll an der AS-Eidelstedt eine eigene Zufahrt bekommen.

12.04.2011 Erörterungstermin der Einwendungen im Planfeststellungsverfahren für den 6-Streifigen Ausbau der A7 zwischen Quickborn und Landesgrenze Schleswig-Holstein / Hamburg (Abschnitt 6 in Schleswig Holstein). Etwa 60 Betroffene waren anwesend, nur keiner vom Vorhabensträger (das Land Schleswig-Holstein). Als Ergebnis sagte die DEGES eine detaillierte technische und wirtschaftliche Prüfung für mehr aktiven Lärmschutz für Quickborn zu.

05.05.2011 Herr Wiemer, Projektleiter für den A7 Ausbau und Frau Decken vom Amt für Landes- und Landschaftsplanung, zuständig für die Deckelgestaltung, beide von der BSU, auf der Sitzung des Stellinger Bürgerkomitees im TSV-Heim, Sportplatzring 47, in Stellingen.

22.08.2011
Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 in Hamburg Schnelsen zwischen dem Autobahndreieck Nordwest und der Landesgrenze Hamburg/Schleswig Holstein beginnt. Die Pläne liegen vom 22.8.2011 bis zum 21.9.2011 zur Einsicht öffentlich in der Dienststelle Lokstedt im Garstedter Weg 13 aus. Einwendungen können bis zum 5.10.2011 erhoben werden.

26.8.2011 Im Planfeststellungsverfahren für den A7 Ausbau in Schleswig-Holstein werden für den Abschnitt 4 der BAB 7 zwischen den Anschlussstellen Bad Bramstedt und Kaltenkirchen die Planänderungen vom 26.8.2011 bis zum 26.9.2011 in den betroffenen Gemeinden ausgelegt. Die Bekanntmachung im Internet

05.09.2011
 Erörterung der Einwendungen und Stellungnahmen von Behörden und anderer Träger öffentlicher Belange und der Naturschutzvereine im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der A7 im Planungsabschnitt Hamburg-Stellingen.

06.09.2011 Im Hamburger Stadtentwicklungsausschuss wird die Verlängerung des Bahrenfelder A7 Deckels von Bahrenfeld bis nach Othmarschen mit der SPD-Mehrheit abgelehnt. Gleiches wurde auch schon durch die GAL Senatorin Anja Hajduk im Juni 2010 entschieden.

06. - 08.09.2011
 Erörterung der Einwendungen und Stellungnahmen von privaten Einwendungen und Bürgern in der Julius Leber Schule in Schnelsen im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der A7 Planungsabschnitt Hamburg-Stellingen.
07.09.2011 Erörterung der Einwendungen im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der A7 im Abschnitt 2 in Schleswig Holstein zwischen der Anschlussstelle Neumünster Nord und der Anschlussstelle Großenaspe im Rathaus von Neumünster. Die Bekanntmachung des Amtes Aukrug im Internet

13.09.2011 Die DEGES schreibt die SiGeKo-Leistungen für den Ausbau der A7, Abschnitt Stellingen, von der AS-Volkspark bis zum AD-Nordwest aus (SiGeKo = Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination). Schlusstermin für den Eingang der Angebote ist der 27.10.2011. Die Vertragslaufzeit ist auf 65 Monate ab Auftragsvergabe festgelegt.

13.+14.09.2011 Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt 5 des A7 Ausbaues in Schleswig-Holstein zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Quickborn im Rathaus der Stadt Kaltenkirchen.

27.09.2011 Informationsveranstaltung der Hamburger Behörden BSU und BWVI zum A7 Ausbau in Othmarschen und Bahrenfeld mit dem Bahrenfelder Deckel im Altonaer Rathaus.

05.11.2011 Ideenbörse zur Nutzung und Gestaltung des Bahrenfelder / Altonaer A7 Deckels. Die BSU veranstaltet die Ideenbörse im Lutherhaus, Lutherhöhe 22. Die Ergebnisse der Ideenbörse sollen als Empfehlungen in den landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Gestaltung der Flächen einfließen. In Stellingen wurden die Anwohner von den Ergebnissen der Planungen zum Stellinger Deckel enttäuscht.

29.+30.11.2011 Erörterung der Einwendungen und Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange und privaten Einwendungen und Bürgern in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der A7 Planungsabschnitt Hamburg-Schnelsen.

14.12.2011 Bekanntmachung eines Wettbewerbs zur Deckelgestaltung des Bahrenfelder Autobahndeckels über der A7. Es ist ein Freiraumplanerischer Ideenwettbewerb mit städtebaulichem Anteil für Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Architekten, wie er schon für Stellingen und Schnelsen durchgeführt wurde. Die gewünschte Teilnehmerzahl beträgt 25, von denen schon 5 durch den Auslober (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Am für Landes- und Landschaftsplanung, Projektgruppe Deckel A7 und Abteilung Landschafts- und Grünplanung) gesetzt wurden.

29.12.2011 Aufgrund einer Schriftlichen kleinen Anfrage an den Hamburger Senat werden Kostensteigerungen von 112 Mio. €uro für den Ausbau der A7 in den Abschnitten Stellingen und Schnelsen bekannt. Davon muss der Bund 94 und Hamburg 18 Millionen €uro tragen. Der Abschnitt Stellingen kostet 247,3 Mio. €uro, wobei Hamburg nichts bezahlt. Der Abschnitt Schnelsen kostet 148,6 Mio. €uro, wobei Hamburgs Teil 32,9 Mio. €uro beträgt. Die Zahlen ergeben sich aus einer jetzt vorliegenden Kostenrechnung gegenüber der vorherigen nur groben Kostenschätzung von 2008. Genaue Angaben über die Gründe enthält die Drucksache 20/2664 (Schriftliche Kleine Anfrage vom 19.12.11).
17.1.2012 Vertreter der DEGES, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) und der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) informieren den Verkehrsausschuss vom Bezirk Eimsbüttel über die Planänderungen in den Planfeststellungsverfahren der A7 in Stellingen und Schnelsen.

25.1.2012 Bewerbungsschluss für den Wettbewerb zur Deckelgestaltung des Bahrenfelder Autobahndeckels über der A7

27.2.2012 Informationsveranstaltung der BWVI für die direkten Anlieger der A7 in Stellingen, die vom Ausbau der Autobahn betroffen sind.

23.3.-26.3.2012 Die A7 wird von 22:00 Uhr am 23.3. bis um 6:00 Uhr am 26.3. zwischen der AS Stellingen und dem Autobahndreieck Nordwest in beiden Richtungen voll gesperrt. Eine neue 50 Meter lange und 255 Tonnen schwere Brücke wird für die Güterumgehungsbahn gebaut. Die alte nur 35 Meter lange Brücke ist für die zu verbreiternde Autobahn zu kurz. Die Kosten für die neue Brücke betragen 4,5 Millionen €uro.

04.04.2012  Die konstituierende Sitzung des neuen Fachausschuss A7 Deckel findet im Bezirk Eimsbüttel statt. Der neue Ausschuss soll für die verkehrlich notwendigen Lenkungsmaßnahmen während und nach den Baumaßnahmen auf der BAB 7 in den Bereichen Stellingen, Eidelstedt und Schnelsen zuständig sein.

13.4.2012 Abgabetermin für die Arbeiten der Landschaftsarchitekten im Wettbewerb zur Deckelgestaltung des Bahrenfelder Autobahndeckels über der A7.

23.4.-22.5.2012 Im Planfeststellungsverfahren zum A7-Ausbau im Abschnitt Stellingen werden die geänderten Pläne ausgelegt. Einwendungen können nur gegen die Änderungen der Pläne erhoben werden. Für alles andere ist die Einwendungsfrist bereits nach der ersten Auslegung der Pläne im Januar 2011 abgelaufen.

29.04.2012 Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer teilt mit, dass der A7-Ausbau nicht in Stellingen, sondern von Schnelsen bis zum Autobahndreieck Bordesholm beginnen soll. Dort sollen private Investoren den Bau finanzieren, während in Stellingen alles vom Bund bezahlt wird. Damit verschiebt sich der Baubeginn in Stellingen an die 2. Stelle und um mindestens ein Jahr und die gesamte Baumaßnahme verlängert sich dadurch ebenfalls.

30.5.2012 Jurysitzung im Wettbewerb zur Deckelgestaltung des Bahrenfelder Autobahndeckels über der A7.

5.6.2012  Die Einwendungsfrist gegen die Planänderungen im Planfeststellungsverfahren zum A7 Ausbau in Stellingen läuft am 5. Juni ab. Danach können keine Einwendungen mehr erhoben werden.
Zuäetzliche Stützen unter der Langenfelder Autobahnbrücke
Zusätzliche Stützen unter der Langenfelder Autobahnbrücke

6.2012 Die Arbeiten zur Verstärkung der Stützen an der Langenfelder Autobahnbrücke beginnen. Die Stützen müssen verstärkt werden, weil der Verkehr aller 6 Fahrstreifen in beiden Richtungen während des A7-Ausbaus nur über eine Hälfte der Langenfelder Autobahnbrücke fahren soll. Die jetzigen Stützen halten die zusätzliche Belastung nicht aus. Deswegen wurde der Binsbarg unter der Brücke zeitweise auf einen Fahrstreifen je Richtung verengt und der S-Bahnverkehr durch einen Busersatzverkehr ersetzt.

3.8.2012 Im Amtlichen Anzeiger wird bekannt gegeben, dass Planänderungen für den A7-Ausbau im Abschnitt Hamburg-Schnelsen bei der Planfeststellungsbehörde eingereicht wurden. Da es nur verhältnismäßig geringe Änderungen sind, brauchen die Planänderungen nicht erneut ausgeleg werden. Alle von den Änderung Betroffene können trotzdem innerhalb von zwei Wochen Einwendungen gegen die Änderungen geltend machen.

12.+13.9.2012 Erörterungstermin der Einwendungen zu den Planänderungen im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der A7 im Abschnitt Stellingen.

31.10.2012 Sitzung des Ausschuss A7-Deckel in Eimsbüttel mit Referenten der DEGES und der LSBG

10.2012 - 7.2013 Vier Konsortien sind zur Abgabe von Angeboten für das Verfügbarkeitsmodel zum A7-Ausbau in Schleswig-Holstein und dem Bauabschnitt Hamburg-Schnelsen aufgefordert.

4.12.2012 Planfeststellungsbeschluss für den 3. Abschnitt zum Ausbau der A7 in Schleswig-Holstein zwischen Großenaspe und Bad Bramstedt. Die Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses soll im Frühjahr 2013 erfolgen.

12.12.2012 Planfeststellungsbeschluss für den 2. Abschnitt zum Ausbau der A7 in Schleswig-Holstein zwischen Neumünster Nord und Großenaspe. Die Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses soll im Frühjahr 2013 erfolgen.

17.12.2012 Das Rechtsamt der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation als Planfeststellungsbehörde stellt den Plan zum Ausbau der A7 im Abschnitt Schnelsen fest.
10.1.2013 Auf der Internetseite www.hamburg.de wird veröffentlicht, dass der Planfeststellungsbeschluss für den A7-Ausbau im Abschnitt Schnelsen am 17.12.2012 erteilt wurde.

14.1.2013 Für etwa 6 Wochen sollen wieder Baugrunduntersuchungen im Abschnitt Schnelsen auf der A7 durchgeführt werden.
Um Verkehrsbeeinträchtigungen durch zeitweise Sperrung einzelner Fahrstreifen möglichst gering zu halten, sollen die Arbeiten jeweils nur in der Zeit zwischen 20 Uhr und 5 Uhr stattfinden. Wetterabhängig beginnen die Arbeiten aber einige Tage später.
Im Internet:
http://hamburgerdeckel.hamburg.de . . -baugrunduntersuchungen.pdf

28.1. - 11.2.2013 Der Planfeststellungsbeschluss für den A7-Ausbau im Abschnitt Schnelsen wird im Bezirksamt Eimsbüttel und im Rathaus der Stadt Quickborn öffentlich ausgelegt. Alle Einwender, über deren Einwendungen und Stellungnahmen entschieden wurde, erhalten darüber Kenntnis.

3.2.2013 Die 4. Elbtunnelröhre wird wieder freigegeben. Damit sind nach jahrelangen Bauarbeiten seit 2008 wieder alle 4 Elbtunnelröhren für den Verkehr freigegeben. Es wurden 257 Millionen Euro für umfangreiche
Asbest-Sanierungen und sicherheitstechnische Nachrüstungen investiert. Brandschutz, Fluchtwege, Tunnellüftung, Entwässerung und neue Notrufnischen und Lautsprechersysteme sollen jetzt höchste Ansprüche erfüllen. Zukünftige Staus am Nadelöhr Elbtunnel erwarten trotzdem auch die optimistischsten Verkehrsexperten: Mit durchschnittlich 95.000 Pkw und 25.000 Lkw am Tag ist die Kapazitätsgrenze des Elbunnels - auch mit allen vier Röhren - nahezu erreicht.

Ab März 2013  Die Ertüchtigung der Kreuzung Kieler Straße/Sportplatzring beginnt mit Leitungsbauarbeiten der HSE.

5.2013 Aufgrund von ungenügendem Lärmschutz vor dem Baulärm beim geplanten A7-Ausbau ist eine 2. Planänderung im Planfeststellungsverfahren in Stellingen notwendig geworden. Anstelle eines normalen Bauzauns soll jetzt eine 6 Meter hohe Lärmschutzwand die Anwohner vor dem Verkehrs- und Baulärm in der 4-jährigen Bauzeit schützen.

22.5.2013  
Planfeststellungsbeschluss des Abschnitts 6 zwischen der Anschlussstelle Quickborn und der Landesgrenze Schleswig-Holstein mit Hamburg für den sechsstreifigen Ausbau der A 7 zwischen dem Autobahndreieck Bordesholm und der Landesgrenze zu Hamburg.

7.2013 - 10.2013 Verhandlungen über die Auftragsvergabe zum Ausbau der A7 im Bauabschnitt Hamburg-Schnelsen und in Schleswig-Holstein.

10. bis 11.8.2013 Für den Bau von Leitungsbrücken im Abschnitt Schnelsen wird die A7 zwischen der Abfahrt Schnelsen-Nord und dem Autobahndreieck Nordwest nachts eine halbe Stunde voll gesperrt. Die Brücken von Frohmestraße und Heidlohstraße müssen während dem A7-Ausbau abgerissen und erneuert werden. Die Leitungen, Kabel und Rohre für Strom, Wasser, Gas und Telekommunikation müssen vorher aus den jeweiligen Straßenbrücken entfernt und auf provisorische Leitungsbrücken neben den Straßenbrücken umverlegt werden.Ebenso sind Leitungsumverlegungen in der Oldesloer Straße notwendig. Die Versorgungsleitungen dürfen auch während der Bauzeit nicht unterbrochen werden, deswegen müssen sie vor Baubeginn auf extra Leitungsbrücken verlagert werden.
23.8.2013 Planfeststellungsbeschluss im Abschnitt Stellingen beim geplanten A7-Ausbau auf in Stellingen 10 Fahrstreifen mit der Langenfelder Autobahnbrücke und dem Stellinger Deckel. Die sofortige Vollziehung des Beschlusses wird ebenfalls angeordnet. Für den Teilabschnitt des Stellinger Deckels wird die sofortige Vollziehung ausgesetzt.

3.9.2013 Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Stellingen wird im Amtlichen Anzeiger Nr. 70 öffentlich bekannt gemacht. Einige Anwohner neben dem Stellinger Deckel reichen eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zum A7-Ausbau in Stellingen und dem Stellinger Deckel beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein. Bis zu einem Urteil besteht für den Stellinger Deckel damit noch kein Baurecht.

10.9. - 23.9.2013  Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Stellingen wird in den Bezirksämtern Eimsbüttel und Altona öffentlich ausgelegt.

15.10.2013  Informationsveranstaltung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, der BSU und des Bezirksamtes Eimsbüttel über den Planfeststellungsbeschluss zum A7-Ausbau in Stellingen und zur Gestaltung des Stellinger Deckels.

30.1.2014  Die Verträge zum Neubau der Langenfelder Autobahnbrücke der A7 in Stellingen werden in der Hamburger Verkehrsbehörde unterschrieben. Die Firma Hochtief, die auch die Elbphilharmonie in der Hamburger Hafencity baut, erhält den Auftrag. (Die Elbphilharmonie wird seit April 2007 im ehemaligen Kaispeicher A gebaut. Die veranschlagte Bausumme, die Hamburg tragen sollte, ist von 77 Mio. Euro auf 789 Mio. Euro gestiegen [stand Ende 2013], die geplante Fertigstellung 2010 verschob sich mehrfach bis zum 31.10.2016 [stand Ende 2013] und die Eröffnung auf das Frühjahr 2017.)

1.3.2014 Baumaßnahmen im nachgeordneten Straßennetz (Hamburger Straßen in der Nähe der A7) Die Kreuzung Kieler Straße/Sportplatzring wird ausgebaut, bis Dezember 2014. Im Rahmen der Umbauten wird die Kreuzung vom 2. bis 6. Oktober voll gesperrt um sie komplett neu zu asphaltieren. Zur gleichen Zeit wird ebenfalls die AS-Stellingen der BAB7 voll gesperrt.

1.4.2014 Der ehemalige Wandsbeker Bezirksamtsleiter und Staatsrat der BSU in Hamburg, Gerhard Fuchs, wird „A7 Koordinator“. Er soll bei Konflikten beim A7-Ausbau vermitteln.

1.4.2014 Vertragsbeginn zum Ausbau der A7 im Bauabschnitt Schnelsen und in Schleswig-Holstein.

5.5.2014 Ab Mitternacht wird auf der Langenfelder Brücke im Verlauf der A7 eine Baustelle eingerichtet. Es ist der Beginn der 4 Jahre Bauzeit, in der die vorhandene Brücke abgebrochen und neu gebaut werden soll.

24.-27. 5.2014 Um Verkehrszeichenbrücken und die Beleuchtung auf der Langenfelder Brücke zurückzubauen wird zwischen Stellingen und Volkspark, beziehungsweise Volkspark und Bahrenfeld die A7 von 22 bis 5 Uhr voll gesperrt.

6.2014  Die Vorarbeiten zur Einrichtung der Baustelle auf der Langenfelder Brücke sind abgeschlossen.

16.6.2014 Offizieller Baubeginn mit einer Veranstaltung unter der Langenfelder Brücke am Rohlfsweg. Verkehrssenator Frank Horch, Verkehrsminister Reinhard Meyer aus Schleswig-Holstein, Staatssekretär Enak Ferlemann und DEGES-Geschäftsführer Dirk Brandenburger drücken den Startknopf für den den Abriss und Neubau der Langenfelder Brücke in Stellingen.

23.6.2014 Auftragsvergabe für das ÖPP-Projekt zum Ausbau der BAB7 von Bordesholm bis zum Autobahndreieck Hamburg Nordwest an das Konsortium der Unternehmen HOCHTIEF PPP Solutions, DIF Infra und dem regionalen mittelständischen Unternehmen KEMNA BAU. Ende 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

10.-11.7.2014 Der Verkehr Richtung Norden wird ab Volkspark auf die Gegenfahrbahn geführt. Ab jetzt verlaufen beide Fahrtrichtungen mit insgesamt 6 eingeengten Fahrstreifen auf der westlichen Hälfte der Langenfelder Brücke. Die östliche Seite ist jetzt verkehrsfrei.

14.7. - 31.9.2014 Die Bauarbeiten auf der östlichen Seite der Langenfelder Brücke (Fahrtrichtung nach Norden, Richtung Kiel/Flensburg) beginnen. Bis September 2014 wird das südliche Ende der Brücke über den Rangiergleisen konventionell abgerissen. Die Gleise werden dabei durch Sand und dicke Holzbohlen geschützt. Der Schutt wird über die Lederstraße abtransportiert.

2.-6.10.2014 Die Abfahrten der Anschlussstelle Stellingen werden aus beiden Richtungen voll gesperrt. Grund ist die Ertüchtigung der Kreuzung Kieler Straße/Sportplatzring, die ebenfalls komplett gesperrt wird, um sie auf 12.000 m² vollständig neu zu asphaltieren. Die restlichen Arbeiten auf der Kreuzung dauern noch bis Dezember 2014.
Die Langenfelder Brücke der A7 wird abgerissen, ein Teilstück liegt noch auf dem 1. südlichen Pfeiler
Die Langenfelder Brücke der A7 wird abgerissen, ein Teilstück liegt noch auf dem 1.  Pfeiler

ab 9.2014 Provisorische Stützen werden unter der Langenfelder Brücke gebaut. Mit Hilfe dieser Stützen wird der nördliche Teil der Brücke herausgeschoben und über dem Rohlfsweg abgerissen.

29.9.2014 Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer und Hamburgs Verkehrssenator Frank Horch gab auf dem Gelände der Autobahnmeisterei in Quickborn das Startsignal für den A7-Ausbau in Schleswig-Holstein.

November 2014 Der Ausbau der A7 beginnt in Schnelsen mit vorbereitenden Arbeiten. Die A7 wird in Schnelsen je Fahrtrichtung um einen Fahrstreifen verbreitert und bekommt zusätzlich einen Deckel, auf dem sich später Kleingärten und Freizeitflächen befinden sollen.

11.2014 - 2016 Der Bauabschnitt 1 in Schleswig-Holstein vom AD-Bordesholm Neumünster Nord wird ausgebaut. Es beginnt mit der provisorischen Verbreiterung einer Fahrtrichtung, über deren Fahrspuren alle 4 Fahrstreifen beider Richtungen führen werden, während die andere Fahrtrichtung ausgebaut wird.

11.2014 - 2016 Der Bauabschnitt 3 in Schleswig-Holstein von Großenaspe bis Bad Bramstedt wird ausgebaut. Es beginnt mit der provisorischen Verbreiterung einer Fahrtrichtung, über deren Fahrspuren alle 4 Fahrstreifen beider Richtungen führen werden, während die andereFahrtrichtung ausgebaut wird.
Dezember 2014 In einer Verhandlungsgruppe zwischen der BWVI, Anwohnern und Gutachtern wurden die Werte für Grundstücke und Entschädigungen im Zusammenhang mit dem Bau des Stellinger Deckels ermittelt. Auf deren Grundlage wollen die Behörden Angebote für Entschädigungen oder Abkauf von Grundstücken erarbeiten.

Ab 2.1.2015 Die Brücke des Wördemanns Wegs wird wegen Bauarbeiten zur Vorbereitung des A7-Ausbaus halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Ampelanlage abwechselnd je Richtung durch den Engpass geführt. Mit einer kurzen Unterbrechung dauert die Behinderung des Verkehrs mit den Staus im Berufsverkehr bis kurz vor Weihnachten 2015. Ein Vorgeschmack auf den 4 Jahre dauernden Bau des Stellinger Deckels.

1. - 3.2015 
Das südliche Widerlager der Langenfelder Brücke wird gebaut. Ebenfalls wird begonnen, die Stützen für die neue Brücke zu bauen.

12.1.2015  Der Rohlfsweg wird für den Autoverkehr unter der Langenfelder Brücke gesperrt. Fußgänger gelangen auf einem provisorischen Fußweg durch die Baustelle vom Wohngebiet Flaßheide auf die andere Seite der Autobahn A7 zum S-Bahnhof Stellingen.

1. - 3.2015 Auf dem Rohlfsweg, dem Binsbarg und zwischen den Bahngleisen werden Hilfsstützen zum Herausschieben des nördlichen Teils der alten Langenfelder Brücke gebaut.

10.3.2015 Das Herausschieben des verbliebenen nördlichen Endes der östlichen Hälfte der Langenfelder Brücke beginnt. Er dauert mit Verzögerungen bis zum August 2015

21.- 22.3.2015 Das Autobahndreieck Nordwest wird in der Nacht von 23 bis 5 Uhr früh voll gesperrt. Zwei Lichtmasten auf dem Mittelstreifen werden abgebaut. Der Verkehr wird über die AS-Eidelstedt der A23 umgeleitet.
ab 4.2015 Parallel zum Herausschieben und Abriss der restlichen Langenfelder A7-Brücke wird am südlichen Ende mit dem Bau der neuen Brücke begonnen. Der Trog, auf dem die zukünftige Fahrbahn verlaufen soll, wird zusammengebaut und nach Fertigstellung auf die gleichfalls neu gebauten Pfeiler über den Bahngleisen geschoben.

ab 4.2015
Der Bau des Schnelsener Deckels beginnt mit Straßensperrungen und Umleitungen im Umfeld des zukünftigen Schnelsener Deckels. Ab Mitte April bohren 3 riesige Bohrmaschinen Löcher neben der A7 / Vogt-Kock-Weg.

20.4.2015 Drei Brücken über der A7 werden bis voraussichtlich Ende November 2015 für den Verkehr gesperrt. Sie werden abgerissen und länger über der breiteren Autobahn neu gebaut.
1. Kreisstr. 24, Kadener Weg bei Ellerau, 2. Bei Bönningstedt die Brücke Am Hagen/Spann, 3. bei Kaltenkirchen der Wirtschaftsweg Schirnau.

25. - 26.4.2015 Die Autobahn A7 wird von 20:00 bis 9:00 Uhr morgens von Kaltenkirchen bis Schnelsen - Nord voll gesperrt. Der Grund dafür ist der Abriss der 3 Brücken über der Autobahn A7.

4. - 6.2015 Der restliche nördliche Teil der Langenfelder Brücke wird stückweise herausgeschoben und neben dem Rohlfsweg abgebrochen. Durch das Verschieben werden die Bahngleise und der Binsbarg durch den Abbruch nicht gefährdet. Der Fußweg neben dem Rohlfsweg unter der Brücke ist während der gesamten Bauzeit für Fußgänger passierbar.

Ab 4.2015 In den verschiedenen Bauabschnitten in Schleswig-Holstein werden die Fahrstreifen je nach Baufortschritt verschwenkt. Richtung Norden ist vom linken Fahrstreifen, der über die Gegenfahrbahn geführt wird, ein Abfahren an den Ausfahrten Schnelsen und Schnelsen Nord von April bis September nicht möglich

1.5.2015  Die Betreibergesellschaft Via Solutions Nord übernimmt den Betrieb von 59 km der A7 von Neumünster Nord bis zum Autobahndreieck Hamburg-Nordwest für die nächsten 30 Jahre. Der Betrieb wird von einer in Nützen bei Kaltenkirchen gerade im Bau befindlichen neuen Autobahnmeisterei erfolgen. Die Gebäude für den Winterdienst mit dem Salzlager werden zuerst gebaut, da von hier aus der komplette Winterdienst für den Winter 2015/2016 erfolgt.

1.5.2015 Die bisherige Autobahnmeisterei in Quickborn wird als Straßenmeisterei nur noch für Bundes- und Landesstraßen in Schleswig-Holstein zuständig sein.

1.5. - 1.11.2015 Provisorische Autobahnmeisterei der Betreibergesellschaft Via Solution Nord auf dem Gelände der Recyclingsfirma Brockmann in Kaltenkirchen.

29.5.2015
Ein bundesweit einmaliger Versuch wird auf der A7 gewagt, um Staus auf der A7 zu verringern. Lastwagen dürfen versuchsweise in der Baustelle nördlich des Autobahndreiecks Hamburg-Nordwest von 6 bis 20 Uhr auch die linken Fahrbahnen benutzen und überholen, um Staus auf dem rechten überlasteten Fahrstreifen zu verringern.

13. - 14.6.2015
Die Autobahn A7 wird von 20:00 bis 9:00 Uhr morgens zwischen Neumünster-Nord und Neumünster-Mitte voll gesperrt. Der Grund ist der Abriss der Brücke des Prehnsfelder Wegs.

19.6. - 22.6.2015 
  Die A7 wird zwischen Autobahndreieck Nordwest und Schnelsen von Freitag 22:00 bis Montag 05:00 Uhr voll gesperrt. Der Grund ist der Abriss der Brücke Frohmestr. über der A7 und der Bau einer Behelfsbrücke. Die Sperrung der Frohmestr. dauert bis Mittwoch früh.

3.7. - 8.7.2015  Die A7 wird zwischen Autobahndreieck Nordwest und Schnelsen von Freitag 22:00 bis Montag 05:00 Uhr voll gesperrt. Der Grund ist der Abriss der Brücke Heidlohstr. über der A7 und der Bau einer Behelfsbrücke. Die Sperrung der Heidlohstr. dauert bis Mittwoch früh.

16.7.-21.8.2015 Die A7-Anschlussstelle Volkspark in Fahrtrichtung Norden (Kiel/Flensburg) wird voll gesperrt. Die Anschlussstelle wird Aus- und Umgebaut und die Ampeln erneuert.

18.8.2015 Der Ausschub und Abriss der östlichen Hälfte der Langenfelder Brücke zum nördlichen Ende neben dem Rohlfsweg ist abgeschlossen. Die Hilfsstütze auf dem Binsbarg wird zurückgebaut und der Binsbarg ist wieder in voller Breite mit 4 Fahrspuren für Fahrzeuge befahrbar. Der Neubau des nördlichen Widerlagers beginnt.

21.8.2015 Der Planfeststellungsbeschluss vom 23.8.2013 für den A7-Ausbau im Bauabschnitt Stellingen, inklusive des Stellinger Deckels, wird bestandskräftig. Voraussetzung war die Rücknahme der letzten Klage gegen den Stellinger Deckel im Planfeststellungsbeschluss. Alle Klagen wurden von den Anliegern vor Verhandlungsbeginn beim Bundesverwaltungsgericht zurückgenommen, da sich die Anwohner mit den Behörden über Teilverkauf, Komplettverkauf und Entschädigungen für bauzeitliche Belastungen verständigt haben.

30.9.2015 Von Autobahndreieck Nordwest Richtung Norden gilt wieder das Überholverbot für Lkw
Der deutschlandweite einmalige Pilotversuch, in dem seit Mai die Lkw in Richtung Norden bis zur Hamburger Landesgrenze von 6 bis 20 Uhr auch die nach links verschwenkte Fahrspur benutzen. Damit sollten Rückstaus auf der rechten Spur und vor der Ausfahrt HH-Schnelsen verhindert werden. Der Versuch wurde abgebrochen, da es bei dem Spurwechsel der Lkw am Ende der Baustelle zurück auf die rechte Fahrbahn zu viele Unfälle gab. Der fünfmonatige Versuch wurde von der Ruhruniversität Bochum wissenschaftlich begleitet.

10.+11.10.2015 Der Binsbarg wird von Samstag 0 Uhr bis Sonntag 6 Uhr vollständig für den Verkehr gesperrt. Grund ist der Abbruch eines Betonpfeilers der alten Langenfelder Brücke direkt neben der Straße Binsbarg.

26.10. - 27.11.2015 Der Bebauungsplan-Entwurf Stellingen 65 wird öffentlich ausgelegt. Der Bebauungsplan-Entwurf soll die Gestaltung mit Kleingartenverein und Deckelpark auf dem Stellinger Deckel regeln.

11.2015 Fertigstellung der neuen Autobahnmeisterei von Via Solutions Nordin Nützen.

22.12.2015 Die Bietergemeinschaft Hochtief/Franki hat nach einem öffentlichen Vergabeverfahrenden Zuschlag für den A7-Ausbau zwischen der AS-Stellingen und dem Dreieck Hamburg-Nordwest erhalten. Zu diesem Bauabschnitt gehört auch der 893 Meter lange Stellinger Deckel der als Tunnelbauwerk ausgeführt wird.

1.2.2016 Alle neuen Brückenpfeiler der östlichen Brückenhälfte der neuen Langenfelder Brücke für die Fahrbahn Richtung Norden sind fertig gebaut.

ab 2.2016 Baumfällarbeiten neben dem zukünftigen Stellinger Deckel im Nienredder, danach im Olloweg.

ab 2.2016 Beweissicherung für die Anwohner bis 50 m rechts und links des zukünftigen Stellinger Deckels.

21.3.2016Die aus zwei Richtungen von Süden und von Norden aus gebauten Brückenteile der östlichen Langenfelder Brücke sind eingeschoben und haben sich über dem Binsbarg getroffen. Bei der so genannten Brückenhochzeit wurde das 280 Meter lange südliche Teil mit dem 115 Meter langen nördlichen Teil verbunden. Sie wiegen 2600 beziehungsweise 900 Tonnen. Bis Ende 2016 soll die Fahrbahn auf dem fertigen Unterbau ebenfalls fertig sein, dass der Verkehr darauf fahren kann.

29.4.2016Der feierliche Baubeginn des Stellinger Deckels. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Hamburgs Verkehrssenator Frank Horch und der Technische Geschäftsführer der DEGES eröffneten mit jeweils einer Ansprachen und dem symbolischen Knopfdruck die Bauarbeiten zum Tunnelbauwerk über der A7 in Stellingen.

4.5. - 6.6.2016Der Eimsbüttler Marktplatz in Hamburg Eimsbüttel wird umgebaut. Es soll mehr Verkehr zur A7 Anschlussstelle Volkspark und weniger über die Kieler Straße nach Stellingen gelenkt werden. Es werden vom Eimsbüttler Marktplatz zukünftig 2 Fahrstreifen (bisher einer) über den Holstenkamp zur AS-Volkspark führen und nur noch 2 Fahrstreifen (bisher 3) zur Kieler Straße nach Stellingen.

24.5. - 17.6.2016Die Brücke des Wördemanns Wegs ist wegen Bauarbeiten für den Stellinger Deckel nur noch einspurig zu befahren. Der Verkehr wird mit Ampelschaltung im Wechselverkehr über die Brücke geführt. Der Verkehr aus den Nebenstraßen ist teilweise eingeschränkt.

28.5.2016Vollsperrung der A7 zwischen Stellingen und dem Dreieck HH-Nordwest von 22 Uhr bis 9 Uhr am 29. Mai. Schilderbrücken und Lichtmasten werden abgebaut. Betonfertigteile sollen bei der Brücke Niendorfer Gehege eingebaut werden. Ein Schwerlastkran ist defekt, sodass nicht alle Teile eingebaut werden konnten. Eine 2. Vollsperrung ist am folgenden Wochenende in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni notwendig, um die Arbeiten abzuschließen.

1.6.2016 Im Bauabschnitt 1 zwischen Autobahndreieck Bordesholm und Neumünster-Nord ist die Richtungsfahrbahn Süd fertig gebaut. Der gesamte Verkehr beider Fahrtrichtungen wird auf das fertige Teilstück verlegt, um die Richtungsfahrbahn Nord ebenfalls neu zu bauen.

9.9.2016 - 12.9.2016 Die Autobahn A7 wird Freitag 22:00 Uhr bis Montag 6:00 Uhr zwischen dem Dreieck Nordwest und Stellingen voll gesperrt. Die Brücken von Niendorfer Gehege und Wördemanns Weg werden abgerissen und die Behelfsbrücke Wördemanns Weg wird eingebaut.

9.9.2016 - 13.9.2016 Der Wördemanns Weg wird zum Abbruch der A7-Brücke und Einbau der Behelfsbrücke voll gesperrt. Neben der fast 2 Meter höheren Behelfsbrücke werden die Rampen zum Höhenausgleich für den Wördemanns Weg und den Nebenstraßen gebaut.

Ab 10.2016 
Seit dem Bau der provisorischen bauzeitlichen Behelfsbrücke im Verlauf des Wördemanns Wegs fahren fast alle Radfahrer auf dem nur 1,50 Meter breiten Gehweg der Behelfsbrücke verbotenerweise im Gegenverkehr ohne Rücksicht auf die Fußgänger zu nehmen. Selbst eindeutige Gehwegschilder, die das Radfahren verbieten, werden trotz besseren Wissens von über 90% aller Radfahrer missachtet. Fußgänger werden regelmäßig durch Klingeln und Schimpfen genötigt, beiseite zu springen. Mehrere Radfahrer begingen Fahrerflucht, nachdem sie gehbehinderte Fußgänger durch Anstoßen fast zu Fall gebracht hatten. Polizei und Behörden tun trotz Kenntnis dieser andauernden Missachtung der Verkehrsregeln und Gefährdung der Fußgänger nichts.

21.11.2016 Ab Montag, dem 21. November, ist der neu gebaute 400 Meter lange Ostteil der Langenfelder Brücke über den Bahngleisen in Stellingen für den Verkehr freigegeben.

16.12.2016 Zwischen Neumünster-Nord und dem Dreieck Bordesholm wird das erste Teilstück der auf sechs Fahrspuren ausgebauten A7 am Freitag für den Verkehr freigegeben.

17.12.2016 An der A7-Anschlussstelle Stellingen wird die Einfahrt in Richtung Norden gesperrt. Der Verkehr wird zwischen Kieler Straße und Güterumgehungsbahn mit allen 6 Fahrstreifen beider Fahrtrichtungen auf die Fahrbahnseite Richtung Süden verlegt. Die Fahrbahn der Fahrtrichtung nach Norden ist damit verkehrsfrei für den bau des Stellinger Deckels. Die erste Arbeiten beginnen mit dem Abfräsen der oberen Asphaltdecke der Fahrbahn.

19.12.2016 Die Einfahrt in Richtung Norden der A7-Anschlussstelle Stellingen wird über eine provisorische Rampe mit verkürztem Beschleunigungsstreifen auf der anderen Seite der Kieler Straße wieder freigegeben. Da jetzt alle von der Kieler Straße nicht mehr nach rechts direkt auf die Autobahn, sondern nach links mit einer Ampelschaltung den Gegenverkehr kreuzen müssen, ist die Einfahrt mit 500 Fahrzeugen weniger pro Stunde nicht mehr so leistungsfähig. Verkehrsstaus auf der Kieler Straße werden jetzt noch mehr werden.
1.2.2017 Ab Februar wird die zweite Hälfte der Langenfelder Brücke abgerissen. Sie soll genau wie die erste Hälfte in den vergangenen zwei Jahren in den nächsten 2 Jahren ebenfalls verbreitert neu gebaut werden.

1. - 2.6.2017 In der Nacht vom 1. auf den 2. Juni wurde auf der Behelfsbrücke im Verlauf des Wördemanns Wegs erstmalig der im Planfeststellungsbeschluss enthaltene stabile Schutz zwischen der Fahrbahn und dem Gehweg aufgestellt. Ebenso hat der Gehweg erstmalig seine volle Breite von 2 Metern erhalten (vorher nur 1,3m, später 1,5 m). Ein 3/4 Jahr befand sich nur eine Baustellenabsperrung aus Kunststoff auf Füßen mit in den Gehweg ragenden Stolperfallen zwischen Fahrbahn und Gehweg. Die Rampen an beiden Enden der Behelfsbrücke sind aber immer noch mangelhaft, da keine extra Flächen oder Hinweise für Radfahrer vorhanden sind. So fahren die über 1000 Radfahrer täglich immer noch verbotenerweise über den Gehweg, wo die Fußgänger vor den Rädern zur Seite springen müssen. Eine Fahrtrichtung wurde für Radfahrer jetzt erlaubt, trotzdem herrscht hier Radverkehr mit Gegenverkehr, dazwischen die hilflosen Fußgänger. Wieso dürfen hier alle Radfahrer unter den Augen der Polizei straflos die StVO missachten? Zusätzlich gefährden nicht einsehbare tote Winkel an beiden Enden der Behelfsbrücke die Fußgänger und Radfahrer.

20.6.2017 Richtfest am Neubau der A7- Rettungswache in Othmarschen. Die erste von drei neuen Wachen an der A7 soll im September mit 11 Fahrzeugen und 20 Beamten von Polizei und Feuerwehr ihren Dienst aufnehmen können. Durch den neuen Standort an der Auffahrt Othmarschen sollen Einsatzorte 3 Minuten schneller erreicht werden können.

24.7.2017  Die A7-Auffahrt in Richtung Hannover wird in Hamburg-Schnelsen für anderthalb Jahre gesperrt. Der Verkehr wird zur A23 Auffahrt Eidelstedt umgeleitet. Der Bau des nördlichen Portals des Schnelsener A7-Deckels macht diese Sperrung notwendig.

24.7. - 24.8.2017  Die A7-Auffahrt in Richtung Hannover wird in Hamburg Volkspark in den Sommerferien gesperrt. Der Grund ist der Neubau der Langenfelder A7-Brücke über den Bahngleisen.

16.9.2017 Tag der offenen Baustelle an der Autobahn A7 In Stellingen und Schnelsen. An der Langenfelder Brücke und den Tunnelbaustellen für den Stellinger und den Schnelsener Deckel wurden interessierte Anwohner und Bürger über die Bauarbeiten über den Fortschritt beim Ausbau der A7 informiert.

10.10. - 9.11.2017 Öffentliche Auslegung der Planunterlagen für den A7 - Ausbau im Abschnitt Altona im Bezirksamt Altona, Jessenstraße 1, 22767 Hamburg. Einwendungen können bis zum 11. Dezember vorgebracht werden. Informationen im Internet: A7-Ausbau in Altona

11.11.2017 Informationsveranstaltung zur Freiraumgestaltung des geplanten Altonaer Deckels. Informatinen dazu im Internet: www.hamburg.de/fernstrassen/gestaltung-altona/

1.12.2017 Die neue A7- Rettungswache in Othmarschen nimmt ihren Dienst auf. Sie befindet sich neben der Anschlussstelle Othmarschen an der Walderseestraße. Die Spezialfahrzeuge der Feuerwehr rücken jetzt bei Unfällen im Elbtunnel von der neuen Wache aus.

13.12.2017 Pressemitteilung auf www.hamburg.de über die bevorstehende Vollsperrung der Behelfsbrücke über die A7 im Verlauf des Wördemanns Wegs im Januar 2018

5.1. - 22.1.2018 Die Behelfsbrücke Wördemanns Weg über der A7 wird für Fahrzeuge voll gesperrt. Die Behelfsbrücke wird über der Deckelbaustelle ca. 1 Meter angehoben, um den darunter befindlichen Deckelabschnitt zu betonieren. Der zu geringe Abstand der Brücke über der Deckeloberfläche reicht zur Herstellung des Deckels nicht aus. Für Fußgänger und Radfahrer wird eine Treppe, eine Fahrradrampe und ein Lift provisorisch den Übergang ermöglichen.

25.1.2018 Die neue A7- Rettungswache in Othmarschen neben der Anschlussstelle Othmarschen wird vom Hamburger Innensenator Andy Grote, Vize-Feuerwehr-Chef Stephan Wenderoth und Polizeivizepräsident Wolfgang Brand.eingeweiht. Seit dem 1. Dezember 2017 ist die neue Wache schon in Betrieb.

19.2.2018 Brückenhochzeit auf der Langenfelder Brücke im Verlauf der A7 in Stellingen. Die beiden von Süden und von Norden eingeschobenen Stahlkonstruktionen des westlichen Teils der Langenfelder Autobahnbrücke haben sich getroffen. Beide Teile wurden auf ihre endgültige Höhe abgesenkt und zusammengeschweißt.   Pressemeldung

4.3.2018  Die Anschlussstelle HH-Moorburg der Autobahn A7 wird in HH-Hausbruch umbenannt. An der neu geplanten Hafenquerspange, der A26 zwischen der A7 und der A1, soll eine neue Anschlussstelle unmittelbar im Stadtteil Moorburg entstehen, die dann HH-Moorburg heißen soll.

18.3.2018 Die erste Röhre des neuen A7-Deckels in Schnelsen hat seine Brandschutzprüfung bestanden. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden alle wichtigen Warneinrichtungen mit einem Feuer aus Benzin und Diesel in großen Wannen getestet. Mit dem simulierten Brand eines Fahrzeugs im Tunnel wurde die Funktion der Tunneltechnik mit Lautsprecherdurchsagen, Beleuchtung und Ventilatoren zur Entrauchung geprüft.

17.4.2018 Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der Autobahn A7 im Abschnitt Altona vom Elbtunnel bis zur Anschlussstelle Hamburg-Volkspark. Der Termin fand im Galionsfigurensaal des Altonaer Museums statt. Alle Einwender waren eingeladen, daran teilzunehmen. Die Einwendungen konnten mündlich erklärt oder präzisiert werden und die Vorhabensträger (DEGES, Bundesfernstraßenverwaltung, Wirtschaftsbehörde Hamburg BWVI) darauf antworten. Der Termin war am 10. April 2018 im Amtlichen Anzeiger Nr. 28, Seite 563 veröffentlicht worden.   www.luewu.de/anzeiger/docs/2444.pdf

26.5.2018 Die direkten Anwohner neben dem Schnelsener Deckel der A7 konnten vor der Verkehrsfreigabe den neuen Tunnel der Autobahn besichtigen. Ca. 300 Anwohner der Nachbarstraßen wurden von Mitarbeitern der DEGES und den Baufirmen in Gruppen durch den Tunnel der Weströhre geführt.

23.6.2018 Morgens um 7:00 Uhr am Sonnabend fuhr Hamburgs Bürgermeister Peter Tschetscher als Erster mit seinem Dienstwagen durch die neue Tunnelröhre des Schnelsener Deckels. Kurz darauf fuhr der Verkehr Richtung Süden nach Hannover ebenfalls durch den Tunnel.

19.9.2018Für die neue Feuer- und Rettungswache der A7 am Volkspark wurde der Grundstein gelegt. Es ist die zweite der drei geplanten neuen Wachen an der Autobahn im Rahmen des A7-Ausbaus. Feuerwehrchef Klaus Maurer, Innensenator Andy Grote und der Bauunternehmer setzten den ersten Stein. Das 640 m² große Gebäude mit drei Ausfahrten nahe der A7-Anschlussstelle Volkspark soll bis April 2019 fertig sein.

19.10.2018 Der östliche Teil der Langenfelder Brücke wurde durch den Bundesverkehrsminister, dem Hamburger Bürgermeister und anderen aus Politik und Wirtschaft und geladenen Gästen feierlich eröffnet.

10.11. - 11.11.2018 Brandversuche in der Oströhre des neuen Stellinger Tunnels der Autobahn A7. Die im Tunnel eingebauten Sicherheitssysteme werden dabei auf einwandfreie Funktion getestet. Die Wärme- und Rauchsensoren müssen bei geringsten Anzeichen Warnungen an die übrigen Komponenten und die Tunnelzentrale vor dem Elbtunnel geben. Die Lüfter, die Notbeleuchtung, Lautsprecherdurchsagen, Lichtzeichen zur Verkehrslenkung, die Fluchttüren zur Nachbarröhre, Alarm zur nächstgelegenen Autobahnfeuerwache und anderes muss sekundenschnell je nach Schaden und Standort des Feuers oder Unfalls in der richtigen Reihenfolge und Art reagieren. Erst wenn alle Komponenten und Systeme ihr einwandfreies funktionieren und Zusammenwirken unter Beweis gestellt hat, bekommt der Tunnel unter dem Stellinger Deckel die notwendige Verkehrsfreigabe. Der Test in der Nacht ist ohne Zwischenfälle und Rauchentwicklung außerhalb des Tunnels und ohne Beeinträchtigung vom laufenden Verkehr und Nachbarschaft nebenan positiv abgeschlossen worden.

17.11.2018 Auf Einladung und nach persönlicher Anmeldung konnten die Nachbarn des neu gebauten Stellinger Deckels die Oströhre des Tunnels vor der Verkehrsfreigabe besichtigen. Mehrere Gruppen mit 25 Personen wurden mit Sicherheitsausrüstungen ausgestattet und unter fachkundiger Führung von Mitarbeitern der DEGES und Hochtief durch den Tunnel geführt.

8. - 9.11.2018 Die provisorische Einfahrt zur A7 Richtung Norden von der Kieler Straße wurde gesperrt. Neue Fahrbahnmarkierungen auf der Kieler Straße mit der neuen Verkehrsführung ab Montag früh wurden aufgebracht.

10.12.2018 Die ersten Fahrzeuge fahren von der Einfahrt Kieler Straße in Stellingen aus durch die neue Oströhre des Stellinger Autobahntunnels der A7 Richtung Norden. Der Verkehr vom Elbtunnel aus führt noch eine Weile daran vorbei. Erst wenn die provisorische Auffahrt Richtung Norden auf der anderen Seite der Kieler Straße vor der neuen Tunnelröhre wieder abgebaut ist und die Autobahn an der Stelle wieder hergerichtet und befahrbar gemacht ist, wird der gesamte Verkehr in beiden Richtungen durch den neuen Tunnel in Stellingen fahren.

18.12.2018 Das letzte Teilstück beim A7-Ausbau auf 6 Fahrstreifen in Schleswig-Holstein wurde für den Verkehr freigegeben. Jetzt wird nur noch am Ausbau in Hamburg gearbeitet. Aktuelle Baustellen befinden sich an den Tunnelbauwerken in Schnelsen und Stellingen.

18.12.2018 Planfeststellungsbeschluss für den 8-streifigen Ausbau der Autobahn A7 im Abschnitt Altona. Der Beschluss wird mit den dazugehörigen Unterlagen vom 11. Januar 2019 bis zum 24. Januar 2019 im Bezirksamt Altona, im Foyer des Servicezentrum, Jessenstraße 1, 22767 Hamburg während der Dienststunden zur Einsicht ausgelegt. Der beschluss wurde im Amtlichen Anzeiger Nr. 1 am 4. Januar 2019 veröffentlicht.
Im Internet: www.luewu.de/anzeiger/docs/2523.pdf
Weitere Informationen: www.hamburg.de/-planfeststellungsverfahren-altona
10.4.2019 Der Verkehr auf der Autobahn A7 fährt seit heute morgen durch den Stellinger Deckel. In den nächsten Tagen werden einzelne Fahrtrichtungen Nachts zur Vorbereitung der Verschwenkung auch der nach Süden führenden Fahrtrichtung.

13.4.2019 Die Einfahrt auf die Autobahn A7 in Stellingen von der Kieler Straße in Fahrtrichtung Süden wird aufgrund von Bauarbeiten auf der Richtungsfahrbahn nach Süden bis August gesperrt.

14.4.2019 Der gesamte Verkehr beider Fahrtrichtungen wird auf 6 Fahrspuren durch die fertige Tunnelröhre des Stellinger Deckels geführt. Ab 8 Uhr morgens fahren jetzt auch alle Fahrzeuge der Fahrtrichtung nach Süden unter dem Stellinger Deckel. Seit dem Bau der Autobahn A7 vor 50 Jahren durch das eng bebaute Stellingen haben die Anwohner neben der A7 wieder Ruhe vor den heute täglichen 160000 Fahrzeugen und ca. 70 dB(A).

Ab 23.4.2019 Der 2. Teil des Stellinger Deckels wird über dem Fahrstreifen Richtung Süden der A7 in Stellingen gebaut. Voraussichtliche Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant. Danach beginnt die Erdaufschüttung auf dem Deckel mit der Begrünung der Deckeloberfläche. Es sind je zur Hälfte ein Kleingartengelände und ein Park mit Bäumen, Rasenflächen und Verbindungswegen geplant. Die Tage seit der kompletten Verlegung des gesamten Verkehrs in die fertiggestellte 1. Tunnelhälfte bis zum Baubeginn der 2. Hälfte werden für den Notfall frei gehalten, falls es unter dem Deckel unwahrscheinliche technische Zwischenfälle geben sollte.
Gegen leichtsinniges Verhalten von Autofahrern hilft aber die beste Technik nichts. In der 1. Woche fuhr schon ein Fahrzeug bei erlaubten 60 Stundenkilometern mit ca. 140 durch den neuen Stellinger Deckel. Hinweis: Mit den im Tunnel eingebauten Kameras kann in Echtzeit die Geschwindigkeit errechnet werden, auch wenn erkennbar nicht geblitzt wurde.

1.5.2019
 Horrormeldungen über herabfallende Betonteile von der Decke des neuen Stellinger Tunnels über der Autobahn A7 erweisen sich als Falschmeldung! Genauso, wie schon etliche andere negativen Berichte der vergangenen Jahre.
Ausblicke ? ?

Mitte 2019 Geplante Fertigstellung des Bauabschnitts Schnelsen vom Autobahndreieck Nordwest bis zur Landesgrenze von Hamburg.

2019 - 2020 Auf den Deckeln in Schnelsen werden Parkanlagen und Kleingärten angelegt ?

ab 2019 Baubeginn in Bahrenfeld zeitversetzt zum Abschnitt Stellingen ?

Ende 2020 Geplante Fertigstellung des Bauabschnitts Stellingen mit dem Stellinger Deckel ?

2021
Auf den Deckeln in Stellingen werden Parkanlagen und Kleingärten angelegt ?

2020
 ~ 165.000 Kfz ? auf der verbreiterten Autobahn A7 in Hamburg Stellingen ?

(Durch den Deckel schon seit dem 14.4.2019 kein Verkehrslärm neben dem A7-Deckel in Stellingen.)


2025  Der Deckel Bahrenfeld ist als Letzter fertig und der Verkehr fließt ungehindert ??

zusammengetragen von W. Daiber, Hamburg-Stellingen
Bei neuen Ereignissen und Erkenntnissen folgen weitere Ergänzungen


Quellen der Geschichte der Autobahn A7 in Stellingen und Hamburgs Westen:
Eigenes Erleben als direkter Nachbar der A7 in Stellingen und Eigentümer eines Grundstücks, auf dem die breitere A7 und der Stellinger Deckel gebaut werden soll
Originaldokumente zur Planung und Bau der A7 in Stellingen in den 1970er Jahren
Zeitungsausschnitte verschiedener Zeitungen
Amtlicher Anzeiger, Teil II des Hamburgischen Gesetz- und- Verordnungsblattes,
im Internet: http://www.luewu.de/anzeiger/
Schriftliche kleine Anfrage an den Hamburger Senat vom 19.12.2011, Drucksache 20/2664
Informationen der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), bis 2011 für den A7-Ausbau zuständig
Die BSU wurde mit Wirkung zum 1.7.2015 durch Änderung des Verwaltungsbehördengesetz in zwei neue Behörden aufgeteilt wurde:
1. Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW)
2. Behörde für Umwelt und Energie (BUE)
Informationen der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Inovation (BWVI), seit 2011 für den A/-Ausbau zuständig
Informationen von der DEGES
Informationen vom Verkehrskoordinator von Hamburg und Schleswig-Holstein für den A7-Ausbau Gerhard Fuchs (Feb. 2007 - März 2008 Staatsrat in der BSU und seit April 2014 Koordinator für den A7-Ausbau)

Quellen im Internet:
http://www.hamburg.de/fernstrassen/a7-deckel/
http://www.hamburg.de/fernstrassen/abschnitt-altona/
http://www.hamburg.de/fernstrassen/abschnitt-schnelsen/
http://www.hamburg.de/bwvi/np-a7-schnelsen/
http://www.hamburg.de/fernstrassen/abschnitt-stellingen/
http://www.hamburg.de/bwvi/np-a7-stellingen/
http://www.hamburg.de/fernstrassen/langenfelder-bruecke-start/
http://www.hamburg.de/contentblob/4263884/data/vortrag-anwohner-rohlfsweg-2014-01-22.pdf
http://www.hamburg.de/fernstrassen/presse-archiv/
http://www.hamburg.de/fernstrassen/a7-in-hamburg/
http://www.hamburg.de/contentblob/4255564/data/rollup-historie.pdf
http://www.via-solutions-nord.de/
http://www.lostplaces.de/vergessene-autobahn-strecke-24.html
http://www.lostplaces.de/sperren-wallmeister.html
http://www.schnelsenarchiv.de/15strassen.htm
http://www.ohnedachistkrach.de/chronologie.do
http://www.spdfraktionaltona.de/dateien/TennisPark.pdf
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